Die deutsche Filmschauspielerin Aylin Tezel hat mit ihrem Film ein ziemlich ausgereiftes Debut hingelegt, vielleicht der beste Liebesfilm in diesem Jahr, in dem sie zudem noch als überzeugende Hauptdarstellerin agiert.
Erzählt wird eine scheue Liebesgeschichte. Eine Frau und ein Mann treffen sich vor einem Pub auf der Isle of Skye und beginnen eine emotional-verbal geprägte Kuschelbeziehung. Doch sie sind beide bereits in Beziehungsproblemen verwickelt, können sich nicht öffnen und das Techtelmechtel endet bald, ohne dass sie Adressen und Telefonnummern austauschen.
Der Film erzählt danach, in welchem Umfeld sie in London arbeiten und wie sie mit ihren Problemen umgehen, ohne voneinander zu wissen. Doch nach diversen Monaten treffen sie sich im Rahmen ihrer Bilderausstellung wieder, und der Funke springt vielleicht über.
Die Regisseurin hat ein Gespür für melancholische Stimmungen, ernsthafte Dialoge und interessante Settings.
Die meisten Szenen treffen die Gefühlslagen der Helden mit großer Zielsicherheit, meint epd-film. Und ich denke mal, die Regisseurin kennt bestimmt Richard-Linklater-Filme.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen