Public Display of Affection. Album: I Still Care (2022). Debut-Album einer Berliner Post-Punk-Band mit Lady am Micro. Das ist Geschmackssache. Der Sound der Band gefällt mir besser als die Voice der Lady. „Ein spannendes, experimentelles Album einer vielversprechenden Band“, meint burnyourears. SHR: 1 T – 19 T. WD: n.v.
Rosalie Cunningham. Album: Two Piece Puzzle (2022). Zweites Solo-Album einer kompositorisch talentierten britischen Singer-/Songwriterin, die mal die relativ kurzlebige Psychedelic-Stoner-Rockband Purson gründete. Das eigenwillige Rock-Album hat Jazz- und Progressive-Rock-Einflüsse und weiß über weite Strecken durch seinen schroff-erdigen Sound zu gefallen. Die Voice der Lady gefällt mir auch. SHR: 23 T – 104 T. WD: 5/day.
Schwarzbrenner. Alben: Der Ruf der Dichter (2020), Das Leuchten der Poesie (2023). Das neuere Album ist die No. 14 dieser deutschen Blues-Rock-Band mit deutschsprachigen Texten. Stilistisch ist der Sound aus meiner Sicht oft reichlich konventionell, geradlinig. Die Texte will ich gar nicht bewerten. „Trotz E-Gitarre, Bass und Schlagzeug erhält der Zuhörer Ruhe und Wohlklang geboten“, meint rock-planet zur jüngsten Scheibe. Das ältere Album gefällt mir tendenziell besser, vor allem wegen des Songs „Des Richters Nacht“. SHR: 1 T. WD: n.v.
Theodore. Album: Inner Dynamics (2018). Zweites Album eines griechischen Singer-/Songwriters. Stilistisch schwer einzuordnen, vielleicht tendenziell verträumter New Art Rock, jedenfalls relativ komplex. „Der Multi-Instrumentalist fungiert als Songwriter und holt sich für die opulente Instrumentierung ordentlich Hilfe ins Studio“, stellt thatnewmusicblog fest. Mir fehlen aber ein, zwei wirklich prickelnde Songs. SHR: 5 T – 49 T. WD: n.v.
Venus Principle. Album: Stand in Your Light (2022). Debüt-Album einer schwedisch-britischen Psychedelic-Post-Metal-Band mit Man/Lady am Micro. Ziemlich melodisch-epischer Sound. Die Band lässt personelle und stilistische Verbindungen zu Crippled Black Phoenix erkennen. „Ein stringent arrangiertes und vielschichtig produziertes Gesamtwerk“, meint metal1.info. Gefällt mir ganz gut. SHR: 8 T – 33 T. WD: n.v.
The Weather Station. Album: Ignorance (2021). Fünftes Studio-Album einer kanadischen Lady mit Band. Bisher mehr im Country-/Folk-/Singer-/ Songwriterin-Bereich verortet, wird ihr hier mehr stilistische Offenheit attestiert. „Das popaffinste Album, das es jemals von The Weather Station zu hören gab“, meint deutschlandfunkkultur. Manchmal tendiert es mehr in den Jazz. So wirklich anfreunden will ich mich mit ihren Stilblüten aber nach wie vor nicht. SHR: 625 T – 6.557 T. WD: n.v.
SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im weltweiten Raum.
WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum.
Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines letzten Zugriffs.
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