Donnerstag, 29. Juni 2023

Lärmanalyse III - Ein Konzert am Rheinauhafen

Es fehlt mir an Zeit. Es ist bestimmt schon 10 Tage her, da kam ich zufällig im Rahmen meines täglichen 6.000-Schritte-am-Tag-Ziels am Hafenbecken vorbei, und es gastierte dort das Mitmach-Programm "Frau Höpker bittet zum Gesang".

Ich machte eine 10-Minuten Lärmmessung

>Die beiden folgenden Fotos zeigen meinen Standort<


Das ist wichtig, denn das Ergebnis einer Lärmmessung - unabhängig davon, ob sie richtig ist - wird logischerweise vom genauen Ort der Messung und der Entfernung von den Schallquellen bestimmt.

Das Ergebnis dieser Messung ergab einen Durchschnitt von 99 dB:


Bei 100 dB soll die Unbehaglichkeitsgrenze liegen, bei 120 dB die Schmerzgrenze. Also, falls man den Ergebnissen trauen sollte, lag am Ort der Messung (!) selbst das Maximum deutlich unterhalb der Schmerzgrenze. Das kann ich gefühlt bestätigen, die Lautstärke, die im Übrigen nicht nur durch Lautsprecher, sondern auch durch das Mitsingen und Beifall verursacht wurde, war ganz angenehm. Außerdem nehme ich ganz stark an, dass die 
Unbehaglichkeitsgrenze ziemlich viel mit der Art des Lärms zu tun hat. Es kann x-mal mehr nerven, wenn es x-mal leiser, aber subjektiv unangenehm ist.

Wie auch immer, diese Sing-Along-Konzerte der Dame erzeugen mehr Feeling, als ich je erwartet hätte. Es war aber auch ein schön warmer Sommerabend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen