Ihre Mutter, die oft im örtlichen Schwimmbad arbeitet, ist mit einem senegalesischen Mann verheiratet, der im Ort als Feuerwehrmann arbeitet. Als die Schwester des Mannes nach 10 Jahren im Ort auftaucht und bei ihnen notgedrungen Unterschlupf findet, dramatisieren sich die Ereignisse; denn das Mädchen wird bei ihrem Geruch oft in die Vergangenheit geschleudert und wird dort Zeugin wichtiger, bisher verschwiegener Ereignisse aus dem Leben ihrer Eltern.
Die Schwester des Mannes ist die einzige Person, die sie dort sehen kann. Sie wird nach einigen dieser Geistererscheinungen als „Psychotante“ abgestempelt und löst – vielleicht deshalb – dramatische Ereignisse aus.
Der Regisseurin gelingt hier ein Film, der in vielen Genres angesiedelt ist, die perfekt zueinander finden. Das phantastische Element dominiert vielleicht, auch wegen des mitunter leicht bedrohlichen Soundtracks. Aber es ist ebenso Coming-of-Age-Drama wie queerer Liebesfilm und Sozialstudie. Adèle Exarchopoulos in der Rolle der attraktiven, aber manchmal pampigen Mutter konnte bei mir besonders punkten.
Kino-zeit hält die Regisseurin für „eine der spannendsten neuen Stimmen im französischen Kino“.
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