Sam Mendes' Film spielt 1980/81 in einer britischen Küstenstadt. Das große, in Teilen bereits stillgelegte Kino des Ortes mit seinem Personal ist meist der Schauplatz des Geschehens; in den ersten zwei Dritteln des Films weniger als Ort der Illusionen, sondern als Arbeitsplatz.
Eine nicht mehr ganz junge Frau bandelt mit einem neu eingestellten, jungen Farbigen an, muss gleichzeitig aber noch die sexuellen Gelüste des Chefs befriedigen – ein typischer Fall der Me-Too-Debatte über Machtmissbrauch.
Der Film hat eine depressiv-melancholische Grundstimmung. Auch unverhohlener Rassismus spielt hier eine Rolle. Gleichwohl gelingt es dem Regisseur, die Geschichte zu einem glaubwürdigen, befriedigenden Ende zu führen.
„Ein Drama, das mal berührend, mal schockierend und manchmal einfach nur schön ist“, meint film-rezensionen.
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