Erzählt wird von einer Frau (Charlotte Gainsbourg), die sich vor nicht allzu langer Zeit von ihrem Mann getrennt hat und mit Sohn und Tochter in einem Hochhaus ziemlich weit oben wohnt. Sie braucht einen Job und heuert bei einem Nachtradio-Sender an. Dort lernt lernt sie eine schöne junge Frau (Noée Abita) kennen, die als quasi Obdachlose als Gast im Radio auftritt. Sie kann ihr übergangsweise eine Art Mansardenzimmer, abgetrennt von ihrer Wohnung, anbieten.
Mit der Nähe eines so schönen Mädchens kommt der fast gleichaltrige Sohn natürlich erst einmal gar nicht klar und bald haben sie Sex. Doch das Mädchen hat selbst Probleme, verschwindet bereits am frühen Morgen danach und taucht erst Jahre später wieder auf.
Derweil sucht sich die Mutter einen besser bezahlten Job in einer Bibliothek und lernt dort auch einen Mann kennen. Als das Mädchen wieder auftaucht, wird sie wieder in der Mansarde untergebracht, hat aber offensichtlich Drogenprobleme. Der Sohn fährt wieder/immer noch auf sie ab. Sie entscheidet, dass sie wieder gehen muss.
Dies ist aus meiner Sicht ein sehr schöner Film, der vor allem mit seinen beiden Hauptdarstellerinnen punktet. 80er-Flair, das sieht man. Klar, es gab keine Handy's, selbst in der Disco konnte man noch rauchen.
„Fast scheint es so, als hätten die Nacht und die Dunkelheit, die Einsamkeit und das Verlorene, das vielen der Figuren hier anhaftet, einen gleichwohl tröstlichen Schleier der milden Melancholie über das Leben der Menschen geworfen“, meint kino-zeit.
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