Erzählt wird eine finstere Beziehungsgeschichte zwischen zwei Männern, die von einem Tag auf den nächsten in pure Feindschaft umschlägt, weil der eine mit dem anderen kein Wort mehr wechseln will - und sich dann hochschaukelt.
Nein, sie schlagen sich nicht, hier gehen die beiden Protagonisten drastischer zu Werke. Die Zeitschrift Indie Kino Mag bezeichnet den Film daher auch als „existentialistisches Märchen“.
Es gibt noch weitere Figuren in dem Film, etwa die Schwester des jüngeren Mannes, einen pubertierenden Dorftrottel, den Polizisten, den Kneipenwirt, den Pfarrer, alle tendenziell etwas verschroben.
Insgesamt ein ziemlich guter Film vor beschaulich-karger Insel-Szenerie, aber auch harter Tobak. Es gibt aber auch viele Tierszenen, insbesondere mit Eseln und Rindern.
Ich nehme an, dass der Film weitgehend tatsächlich auf der Insel Inisheer gedreht wurde, die zu den Aran Inseln gehört und heute etwa 280 Einwohner hat (lt. wikipedia). Ein Besuch könnte lohnen, es gibt sogar eine Handvoll Unterkünfte dort.
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