Montag, 26. September 2022

Im Kino: Don't Worry Darling

Olivia Wilde erzählt in ihrem SciFi-/Phantastik-Thriller von einer abgeschirmten Wüsten-Siedlung, in der es vordergründig zugeht wie in den 1950er Jahren. Die Männer fahren morgens in Oldtimern alle gleichzeitig zur Arbeit, die Frauen hüten das Haus, putzen, kochen etc. 

Eine Frau (Florence Pugh) hat jedoch Störungen in ihrer Wahrnehmung, mitunter Wahnvorstellungen. Außerdem macht sie Beobachtungen, die von den anderen negiert, falsch dargestellt oder schön geredet werden. Als sie mit ihrem scheinbar so netten Ehemann aus der Siedlung fliehen will, wird sie von ihm verraten und von medizinischem Personal zwangsabgeholt. Sie kommt wieder „normal“ und zunächst unterwürfig zurück, doch ihre "Störungen" kehren zurück. 

Schwebt irgendwo zwischen Sekte, neofaschistischem Ministaat, verdeckter militärischer Operation und knallbuntem Superpatriarchat“, sagt der filmdienst und fand den Film nicht wirklich gut. 

Visuell ist er jedoch ansprechend inszeniert und hat eine interessante Hauptdarstellerin, fand ich. Der Film hat abgewandelte Motive aus Ira Levin's Roman Die Frauen von Stepford (1972) aufgegriffen, der seinerseits schon zweimal verfilmt worden ist. Ich habe sogar dieses Buch gelesen, ist aber schon über 20 Jahre her.

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