Samstag, 28. November 2020

Sound-Welten (09/2020)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Die Alben von Me And That Man und Nightwish fand ich ziemlich gut. 

Lazuli. Album: Le Fantastique Envol de Dieter Böhm (2020). Studio-Album No. 9 dieser französischen Progressive-Rock-Band. 2012/13 hatte ich die älteren Alben No. 3 + 4 von ihnen gekauft. Inzwischen ist mir deren Sound jedoch einfach zu mainstreamig-handzahm geworden, mehr in Alternative-Rock-Richtung tendierend. SHR: 7 T – 18 T. WD: 4/day. 

Me And That Man. Album: New Man, New Songs, Same Shit (2020). Zweites Album eines polnischen Projekts, hier mit diversen GastsängerInnen. Einflüsse von Tom Waits und Nick Cave werden genannt. Meist im Gothic/Americana mit Country-Einflüssen angesiedelt, geht es mit tendenziell meist relativ düsteren Voices oft recht druckvoll-rockig und mit ansprechendem E-Gitarrenspiel zur Sache, ohne melodische Aspekte zu vernachlässigen. Gefällt mir ganz gut. Das Album schaffte es auf Platz 26 der deutschen Charts. SHR: 4 T – 500 T. WD: 18/day. 

Nightwish. Album: Human.: II: Nature (2020). Die finnische Symphonic-Metal-Band mit (heute) niederländischer Frontfrau schafft es seit 2004 gelegentlich auf Platz 1 der deutschen Charts. Das hat auch ihr jüngst - nach 5 Jahren Veröffentlichungspause - erschienenes Doppel-Album verdientermaßen geschafft. Es liefert manchmal wirklich packenden Symphonic-Rock und eine bemerkenswert besinnliche zweite Hälfte. SHR: 658 T – 9.086 T. WD: 591/day.

Pinski. Album: Sound the Alarm (2018). Debut-Album einer Kölner Rock-Band mit Lady am Micro. „Eine Menge rockige und groovige Songs, die schön schweißtreibend daherkommen, aber sich mit ruhigen, erzählenden Songs abwechseln“, meint time-for-metal. Der zündende Funke sprang bei mir aber nicht über, liegt vielleicht auch an der Voice. SHR: 1 T – 4 T. WD: n.v. 

Rubber Tea. Album: Infusion (2020). Debut-Album einer deutschen Progressive-Rock-Band mit Man/Lady am Micro. Es hat mich nicht besonders ansprechen können, relativ kurze Songs und ziemlich softig-harmonisch im Sound. SHR: 1 T – 2 T. WD: 2/day. 

Samantha Fish. Alben: Wild At Heart (2015), Kill Or Be Kind (2019). Fünftes und siebtes Album einer US-amerikanischen Blues-Gitarristin, Sängerin und Songwriterin. Ist zwar nicht wirklich meine Richtung, hört sich aber trotzdem streckenweise ganz gut an. Ziemlich rockig und oft schroff im Sound bei meist lieblich-junger Stimme. Tendenziell würde ich wohl das ältere Album bevorzugen. SHR: 118 T – 922 T, 88 T – 799 T. WD: 36/day. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

 Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

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