Mittwoch, 27. Mai 2020

Börde-Ville-Wanderung zwischen Rheinbach und Witterschlick

Meine Wanderung am letzten Sonntag bei kühleren 17 Grad und sehr bewölktem Himmel führte über die Felder bei Flerzheim und dann durch ein Quarzsand-Abbaugebiet nach Witterschlick.


In meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich mehr Informationen und Bilder hinterlassen.

Montag, 25. Mai 2020

Meine Woche (KW 21/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert in der Börde/Ville (Bericht folgt).


>Kirchturm von Flerzheim<

Gefühlt: gesundheitlich ganz gut. 

Gekauft: schicke rote externe 500-GB-SSD-Festplatte von Samsung bei Amazon (85 €). 

Gedacht: es gab mal einen Film (schon lange her), man konnte sich da so behandeln lassen, dass man quasi genetisch die Unsterblichkeit erreichte. Alle wollten unsterblich werden, aber niemand traute sich mehr aus dem Haus, da man bei einem Unfall sterben könnte. 

Gesehen: DVD „Der letzte König von Schottland“, im TV oft die Tagesschau und manche Dokus/Filme in Teilen. 

Gehört: Musik von The Legendary Pink Dots, P. J. Harvey, Poems For Laila. Diverse Alben anderer Künstler_innen habe ich auch noch auf spotify geprüft. 

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“, in Yaşar Kemal's Roman „Der Wind aus der Ebene“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und in der Geographischen Rundschau. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Assia Djebar „Die Zweifelnden“, Vernon Lee „Amour Dure. Unheimliche Erzählungen“. 

Gegessen: Standard-Kost und viel Eis. 

Getrunken: Kaffee, Wasser. 

Fazit: vergleichsweise angenehme 4-Tage-Woche mit Balkon-Tag am Donnerstag.

Filmkonserve: Der letzte König von Schottland

Kevin Macdonald's Film (2006) – nach einem Roman von Giles Foden - sah ich damals schon im Kino. Er spielt in Uganda in den 1970er Jahren. Ein junger britischer Arzt entscheidet sich für Arbeit an der medizinischen Front und wird – kaum angekommen – Zeuge der Machtübernahme im Staate durch Idi Amin (Forest Whitaker). Durch Zufall muss er den Mann nach einem Unfall mit einem Büffel in der Savanne behandeln und wird zu seinem Leibarzt erklärt. Er nimmt an, aber nur weil ihm der Job schmackhaft gemacht wird. So soll er doch auch das Gesundheitssystem des Landes aufbauen. 

Im Laufe der Jahre gerät der Arzt jedoch zunehmend unter Druck, wird unwillentlich verantwortlich für einige Morde, auch an einer der Ehefrauen des Diktators, mit der geschlafen hatte, denn die Geschichte fliegt auf. Am Ende, selbst gefoltert, weil er den Diktator vergiften wollte, kommt der Arzt nur mit Hilfe eines anderen Arztes in quasi letzter Minute an Bord eines Flugzeugs aus dem Land. 

Idi Amin steht sinnbildlich für einen brutalen afrikanischen Diktator, der alle möglichen und vermuteten Gegner samt ihrer Sippen unverzüglich ermorden ließ, wenn er (paranoide) Verdachtsmomente hegte. Nur, von diesen Entscheidungsprozessen sieht man nichts im Film, obgleich der Diktator sicherlich sehenswert von Forest Whitaker gespielt wird. 

Der Arzt wirkt in diesem Film hingegen über lange Strecken doch wohl etwas arg „unwissend“, als würde er nicht bemerken wollen, was im Land vorgeht und sich mehr für die Black-Beauty-Ladies des Landes interessieren. 

Mehr zum Film könnt ihr bei wikipedia nachlesen.

Sonntag, 24. Mai 2020

Sound-Welten (05/2020)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Ich denke, das Album der französischen Band Klone fand ich am besten. 

Galahad. Album: Jheronimus – Songs of Earthly Delights (2019). Neuntes Studio-Album einer 1985 gegründeten deutschen Mittelalter-Folkrock-Band mit Lady am Micro. Aus meiner Sicht bietet das Album melodisch abgerundete Standard-Kost. SHR: 1 T – 4 T. WD: 5/Tag. 

Holly D Johnston. Album: Stretching The Sky (2018). Drittes Album einer britischen Singer-/Songwriterin. Es ist anscheinend völlig untergegangen und im Übrigen reichlich pathetisch im Sound. SHR: 1 T. WD: n.v. 

IQ. Album: Resistance (2019). Elftes Studio-Album der seit 1983 aktiven, britischen Progressive-Rock-Band. Vor 10 Jahren kaufte ich mal ein Album von ihnen, aber die letzten 3 Alben sind auch nur in jeweils 5-jährigem Abstand entstanden. Das neueste Werk ist eine Doppel-CD von bald 2-stündiger Spielzeit, die auch 3 Stücke oberhalb der 15-min-Marke enthält. Es ist ihr in Deutschland erfolgreichstes Werk, das es immerhin auf Platz 29 der Charts schaffte. Es gibt hierzulande eben eine noch nicht tote, treue Prog-Gemeinde, die sich an ausufernden Kompositionen in den Fußstapfen der Genesis-Pink-Floyd-Ära der 1970er Jahre erfreut. Genau genommen ist es stärker melodisch orientierter Neo Prog mit ausgedehnten Synth-Klangteppichen und pathetisch-melancholischem Gesang. Wer das mag, sollte wahrscheinlich zugreifen. SHR: 35 T – 98 T. WD: 18/Tag.

Jenn Grant. Album: Paradise (2017). Sechstes Studio-Album einer kanadischen Folk-Pop-Singer-/Songwriterin. Dieses Album soll deutlich mehr Pop-Einflüsse als ihre älteren Alben aufweisen. Deshalb ist es auch nicht mein Ding. SHR: 43 T – 434 T. WD: n.v. 

Klone. Album: Le Grand Voyage (2019). Sechstes Studio-Album einer französischen Progressive-Rock- und Alternative-Metal-Band. Der Sound der überwiegend recht kurzen Songs ist relativ komplex, die Gangart etwas härter, der Gesang melancholisch gefärbt. Aus meiner Sicht ein ziemlich gutes Album. SHR: 45 T – 369 T. WD: 8/Tag. 

Light Damage. Album: Numbers (2018). Zweites Album einer luxemburger Progressive-Rock-Band mit deutlichen Neo-Prog- und akustischen oder floydigen Momenten, wobei der Sänger gelegentlich durch Gastsängerinnen unterstützt wird. Ansprechen konnte mich das Album – trotz guter Kritiken und drei echter Longtracks - aber nicht wirklich. „Durch den geschickten Einsatz der Instrumente und des Aufbaus kommt während der fortschreitenden Dauer keine Langeweile auf“, meint betreutesproggen. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Mariana Semkina. Album: Sleepwalking (2020). Ein Solo-Album der Sängerin des russischen Chamber-Prog-Duos Iamthemorning. Von letzterem habe ich vor nicht allzu langer Zeit mal ein Album gekauft. Mit diesem mitunter mainstreamig, mitunter ruhiger geratenen Soloalbum, das mit seiner Instrumentierung dennoch an den Stil von Iamthemorning anknüpft, aber vielleicht mehr Art Pop ist, konnte die Lady aber wohl nicht landen. Einzelne Perlen gibt es, z.B. „Mermaid Song“. „Mix aus Art Pop, Chamber Pop, Folk und klassischen Arrangements“, meinen die babyblauen-seiten. SHR: 3 T – 8 T. WD: n.v. 

Neil Young & Crazy Horse. Album: Colorado (2019). Seit 1968 veröffentlicht der kanadische Rockmusiker unaufhörlich Alben. Das neue Album ist daher ungefähr die No. 41 und zumindest in Deutschland eines seiner erfolgreichsten geworden (Platz 6 der Charts). Stilistisch viel Neues gibt es auf diesem Album zwar nicht zu hören, aber es hat seine bewährte Mischung. Manche Songs rocken ordentlich, andere sind Balladen. Es ist auch ein 14-Minüter darunter, dieser natürlich mit ausgedehnt schroffem Gitarrenspiel und aus meiner Sicht das Highlight des Albums. SHR: 267 T – 937 T. WD: 554/Tag. 

Per Wiberg. Album: Head Without Eyes (2019). Solo-Debut-Album eines schwedischen Musikers, der bereits seit Jahren als Band-Mitglied diverser metal-lastiger Bands in Erscheinung trat. Das Album hat auch 2 Songs mit 10 bzw. 11-Minuten-Laufzeit. Stilistisch ist es nicht eindeutig zuzuordnen, aber Doom-Metal ist auch dabei. „Absolut hörenswertes, weil in seinem Abwechslungsreichtum spannendes Rockalbum“, meint musikreviews. SHR: 1 T – 18 T. WD: n.v. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Donnerstag, 21. Mai 2020

Wanderung im Windecker Ländchen

Hier wird noch der Link bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh zu meiner Wanderung am letzten Sonntag nachgereicht. 


>Ruinen der Pulverfabrik Elisenthal<

Heute war ich nicht unterwegs. Ich bin zwar hinlänglich früh genug aufgestanden, aber in Anbetracht des 28-Grad-Tages stand mir der Sinn mehr nach einem gemütlichen Balkontag mit Lektüre in der Geographischen Rundschau.

Sonntag, 17. Mai 2020

Meine Woche (KW 20/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert im Windecker Ländchen (Bericht folgt). 

Gefühlt: geht so, manchmal etwas angeschlagen und zu müde.

Gedacht: man sieht deutliche Anzeichen einer Normalisierung, beispielsweise offene Gastronomie draußen. 

Gefeiert: das erste open-air-Bier in diesem Corona-Jahr (unter Sonnenschirm an Bahnhofsgaststätte Schladern).


Gegessen: wieder öfter mal Spargel, aber auch Krakauer oder Currywurst in der Kantine und viel Eis. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, grünen Kokos-Passionsfrucht-Tee, Zunft-Kölsch. 

Gesehen: im TV oft die Tagesschau und Corona Extra, auch „Markt“ und einen Tierfilm über den Okavango River.

Gehört: Musik von Lazuli, Led Zeppelin, The Legendary Pink Dots, Le Mans, P. J. Harvey, Poems For Laila. Diverse Alben anderer Künstler_innen habe ich auch noch auf spotify geprüft. 

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“, in Yaşar Kemal's Roman „Der Wind aus der Ebene“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und im WWF-Magazin. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: eine relativ arbeitsame 5-Tage-Woche mit oft schönem, aber meist zu kühlem Mai-Wetter.

Sound-Welten (04/2020)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Am besten gefiel mir das Album von Dool. 

Achim Reichel. Album: Wilder Wassermann – Balladen und Mythen (2002). Seit Anfang der 1970er Jahre mit Veröffentlichungen unter seinem Namen in Erscheinung tretend, war das - obwohl historisch - schon etwa das 23. Studio-Album des seit 1960 aktiven Rattles-Mitglieds. Ich kenne mich in seinem Werk nicht aus, aber dieses Album hört sich nach gemütlicher Liedermacherei mit Band an. Man kann das auch heute noch anhören, aber „mein Ding“ wird der Stil wohl nicht mehr. Der Mann ist immer noch relativ populär, wie man an der Anzahl der hiesigen wiki-Seitenaufrufe erkennt, obwohl es natürlich inzwischen kaum noch neue Studio-Alben gibt. SHR: 3 T – 11 T. WD: 182/Tag. 

Bardo Pond. Album: Volume 8 (2018). Von dieser US-amerikanischen Psychedelic-Rock-Band habe ich vor knapp 20 Jahren mal ein Album gekauft. Immer noch aktiv, gehören die Volume-Alben jedoch zu den mehr experimentellen jam-session-artigen Werken, die nicht als Studio-Alben deklariert sind. Die „Musiker erschaffen sowohl mächtige Klanggebirge als auf fein ziselierte Klanggespinste, die von den omnipräsenten Gitarren dominiert werden“, meinen die babyblauen-seiten. Die Sängerin, die gleichzeitig Flötistin ist, tritt eher selten und im Hintergrund in Erscheinung. Das ist mehr etwas für eingefleischte Fans dieser krautigen Stilrichtung. SHR: 10 T – 29 T. WD: n.v.

Children of the Sün. Album: Flowers (2019). Debut-Album mit viel Lady-Gesang einer jungen schwedischen Flower-Power-Band. Solche Bands sind mir meist zu „sonnig“ - das ist auch hier so. „Flowers lässt die rockigen, wilden Hippie-Zeiten wieder aufleben“, meint schwarzesbayern. SHR: 4 T – 21 T. WD: n.v. 

Dool. Album: Summerland (2020). Zweites Album einer niederländischen Rock-Band mit Lady am Micro. Tendenziell stilistisch mit Progressive-, Okkult-Rock- und Metal-Elementen aufwartend und mit relativ schroffen Gitarren, aber auch melodisch, ist es vielleicht mal wieder ein Album, das ich mir anschaffen sollte. Es schaffte es sogar auf Platz 9 der deutschen Charts. SHR: 22 T – 104 T. WD: 13/Tag. 

Epica. Album: The Holographic Principle (2016). Ebenfalls auf Platz 9 der deutschen Charts schaffte es mit ihrem 7. Album seinerzeit diese niederländischen Rock-Band mit Lady am Micro. An Epica hat mich immer der Größenwahn ihres bombastischen Symphonic Metals gestört, auch die Growls des männlichen Beasts. Ich finde das meistens „anstrengend“, dennoch bekommen sie manchmal einen guten Song hin, etwa „Once Upon A Nightmare“ auf diesem, ihrem bislang letzten und erfolgreichsten Album. Es ist ein Doppel-Album und man bekommt eine mitunter Carmina-burana-artige volle Bombast-Dröhnung geboten. SHR: 497 T – 5.153 T. WD: 69/Tag. 

Feist. Album: Pleasure (2017). Fünftes Album einer ziemlich bekannten kanadischen Indie-/Pop-Künstlerin. Ein sparsam instrumentiertes, vereinzelt aber auch leicht schroffes Album mit manchmal mich etwas nervenden Gesang. Kann man insgesamt aber wohl anhören. Anspieltipp: „Lost Dreams“. SHR: 969 T – 5.899 T. WD: 51/Tag.

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Sonntag, 10. Mai 2020

Meine Woche (KW 19/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, relaxt auf dem Balkon, gewandert im Ruhrgebiet. 


Gefühlt: oft ganz gut, manchmal etwas müde. 

Gedacht: es gab positive Nachrichten aus der Politik bezüglich der baldigen Aufhebung oder Lockerung von Beschränkungen in NRW, aber ob das gut gehen wird?

Gegessen: wieder öfter mal Spargel (mit Kartoffeln, Kochschinken, gebratenen Zwiebeln und Pilzen). Viel Eis. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Früh-Kölsch. Gesehen: oft die Tagesschau und manchmal Corona Extra. 

Gehört: Musik von Laura Veirs, Lazuli, Led Zeppelin, P. J. Harvey. 

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“, in Yaşar Kemal's Roman „Der Wind aus der Ebene“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und in der Geographischen Rundschau. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gescheitert: am Mittwoch Mittag wollte ich mal eben schnell Einkaufen gehen bei Saturn am Hansaring. Das konnte man knicken, es hätte eine oder vielleicht auch zwei Stunden gedauert, abgesperrte Bereiche mit separaten Zugangskontrollen und Schlangen hier und dort. Selbst wenn in Kürze 1 Kunde pro 10 qm Ladenfläche dort rein darf, sehe ich da in nächster Zukunft „schwarz“ bezüglich eines komfortablen Einkaufs. 

Gestorben: Florian Schneider (Kraftwerk). Der fast 23-minütige Track „Autobahn“ (1974) war ein echter Hit in meiner Frühphase ernsthafter Geschmacksfindung. 

Fazit: relativ gelungene 4-Tage-Woche mit oft schönem Mai-Wetter.

Eine Wanderung über die Halde "Rheinelbe"

Am Freitag, einem schönen 24-Grad-Tag, wanderte ich über die Abraumhalde "Rheinelbe" nach Bochum.

>Blick auf Wattenscheid<

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr mehr zur Route erfahren und mehr Fotos sehen.

Freitag, 8. Mai 2020

Unterwegs in der Börde östlich von Euskirchen

Zu dieser 19.7 km langen Flachland-Wanderung am letzten Sonntag habe ich in meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh den Bericht fertig gestellt.


Es gab keineswegs nur öde Felder zu sehen.

Sonntag, 3. Mai 2020

Meine Woche (KW 18/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, über die Felder gewandert östlich von Euskirchen (Bericht folgt). 

Gefühlt: meistens ganz gut, manchmal müde. Ich habe mir vermutlich auf der Eifel-Wanderung am vorletzten Sonntag wieder einen Virus eingefangen – es war wohl zeitweise zu kühl und windig für das kurzärmelige Herumlaufen in der Landschaft dort. 



>Blick vom Balkon<

Gedacht: Einkaufen mit Maske macht keinen Spaß. 

Gegessen: wieder öfter mal Spargel (mit Kartoffeln, Kochschinken, gebratenen Zwiebeln und Pilzen). In der Kantine gab es mal ein leckeres Rinderhacksteak mit Erbsen und Möhren, ich war aber selten in dieser Woche dort. Spanische Erdbeeren genascht. 

Getrunken: Kaffee, Wasser.

Gesehen: DVD's „Der Glöckner von Notre Dame“, „Die Unbestechlichen“, oft auch Tagesschau und Corona Extra. 

Gehört: Musik von Laura Veirs, Olivia Trummer, Opium Warlords, Paolo Fresu, Richard Galliano & Jan Lundgren, Pelander, Pixel. 

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“ und zu Ende gelesen Leonid Solowjow's Roman „Die Schelmenstreiche des Hodscha Nasreddin“ (Bericht), ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und im Greenpeace Magazin. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: relativ lockere 4-Tage-Woche mit durchwachsenem April/Mai-Wetter.

Filmkonserve: Die Unbestechlichen

Alan J. Pakula's Film (1976) widmet sich dem investigativen Journalismus. Gezeigt wird, wie in einer Tageszeitung der 1970er Jahre gearbeitet wird. Im Mittelpunkt stehen zwei Journalisten (Robert Redford, Dustin Hoffman) der Washington Post, die im Rahmen der Watergate-Affäre akribisch hinter die Zusammenhänge zu kommen versuchen. Hierbei geht es im Wesentlichen um einen Einbruch und um dubiose Geldzahlungen. 

Gearbeitet wurde damals meist mit Telefon und Schreibmaschine. Die Journalisten sind auch viel unterwegs, um Insider zu befragen, gerne auch Sekretärinnen an den Schaltstellen der Macht. 

Der Wert des Films liegt heute aus meiner Sicht weniger in der Geschichte selbst als in der Darstellung, wie damals – im Prä-PC-Zeitalter – gearbeitet wurde. In dieser Hinsicht ist der Film ein sehenswertes, authentisch wirkendes Dokument. 

Vor 12/13 Jahren sah ich diesen Film schon einmal.

Samstag, 2. Mai 2020

Mein Balkon im April

Die Narzissen, Zwerghyazinthen und der Rosmarin blühten kaum noch, die Obstbäume hingegen blühten auch noch gegen Mitte April.


Charakteristisch im April waren jedoch mehr die gelben Hahnenfußgewächse, auch die roten Nelken hatten ein zweites Hoch. Neu sind die ersten rot-violetten Clematis-Blüten und ganz besonders die Akelei, oben rechts in der Collage.

Keine dieser Pflanzen musste ich in diesem Jahr kaufen, sie sind alle über den zugegebenermaßen sehr milden Winter gekommen. Das gilt auch für den immer noch und in diesem Jahr erstmals blühenden Flieder, des Blüte ich neulich schon mal in einem Extra-Beitrag zeigte.

Freitag, 1. Mai 2020

Eifel-Wanderung Urft – Weyer – Nettersheim

Die Wanderung am letzten, sonnigen Sonntag im Ortsdreieck Urft - Weyer - Nettersheim war 20.8 km lang.


>Kalkkuppe südöstlich von Weyer<

In meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh gibt es mehr Eindrücke von dieser Tour.

Filmkonserve: Der Glöckner von Notre Dame (1939)

Victor Hugo's Roman „Notre-Dame de Paris. 1482“ erschien im Original 1831. Gelesen habe ich ihn nicht. Als die Kirche im April 2019 brannte, schaffte es das Buch auf Platz 1 bei amazon.fr. 

Die 1939er-Fassung des Films von dem deutschen Regisseur William Dieterle ist nur eine von vielen. Ich bin nicht sicher, ob ich andere kenne. Nach einer Recherche würde ich mal annehmen, dass mich nur die Verfilmung von Jean Delannoy (1956) noch interessieren könnte. 

Vor 12/13 Jahren haben ich die DVD schon gekauft und konnte sie deshalb unproblematisch jetzt noch einmal anschauen. Ich habe keine Ahnung, ob es einen älteren Film gibt, den ich besser finde. 

Diese Verfilmung ist durchaus beeindruckend, wirkt sie doch auch angemessen archaisch, da der Schwarz-Weiß-Film im ausgehenden 15. Jahrhundert spielt. Schauplatz des Film sind die Kirche mit ihrem größen vorgelagerten Platz und einige wenige nahegelegene Gassen. 

König, Adel und Kirche regieren ein unwissendes Volk, und der mißgestaltete, in der Kirche lebende Glöckner (Charles Laughton) verliebt sich in eine schöne Zigeunerin (Maureen O'Hara), die jedoch auch von anderen begehrt wird und einen anderen liebt. Der Frau wird deshalb ein Mord in die Schuhe geschoben und der Glöckner rettet sie vor der Hinrichtung durch den Strang. 

 Die Szenen vom mittelalterlichen Gerichtswesen und seinen Strafen können ebenso überzeugen wie der Betrieb der Glocken oben im Kirchturm, wo der Glöckner diesen mal mit den Füßen, mal auf ihnen reitend die Töne entlockt. 

Im Buch von Victor Hugo finden der Glöckner und die Zigeunerin jedoch den Tod, und das ist auch etwas, was mich auch an der 1956er-Verfilmung reizen könnte.