Sonntag, 22. März 2020

Unterwegs in Köln

Ich war heute nur relativ kurz unterwegs, um mal die Lage zu prüfen und kleinere Dinge – soweit möglich – zu erledigen. Zuerst war ich am öffentlichen Bücherschrank. Dort gab es kleinere Wartezeiten, um die soziale Distanz zu wahren. 

Danach ging ich durch den Volksgarten. Dort waren ein paar Leute unterwegs, die zurzeit gewünschte soziale Distanz wurde gewahrt. 


Später war ich bei Real an der Universitätsstraße. Dorthin gehe ich normalerweise nie, weil der Laden nicht auf meinen gängigen Routen liegt. Eigentlich wollte ich rein gehen, aber es war mir dort zu voll. 


>Zülpicher Straße/Dasselstraße, etwa gegen 14:50 Uhr. Dies ist sozusagen die Studenten-Amüsiermeile. Um diese Uhrzeit sollte normalerweise mehr los sein. Auffallend ist aber insbesondere der sehr spärliche Autoverkehr.<

Danach war ich in meinem Friseurladen in der Kyffhäuser Straße. Es war kaum jemand da, aber ein Risiko ist natürlich nicht ausgeschlossen. 2 m Distanz auf am Frisierstuhl ist schwerlich einzuhalten. Ich musste mir beim Eintreten in den Laden die Hände desinfizieren lassen – immerhin. 

Zu Penny in der Weidenbach-Filiale ging ich danach. Es war nicht voll, aber manche Produkte konnte man jetzt am späteren Nachmittag auch nicht mehr kaufen, beispielsweise Spaghetti, Nudeln, Knäckebrot oder Toilettenpapier. Es sind keine Dinge, die ich momentan wirklich brauche, aber gestern Abend bei Aldi nahe Karstadt fiel mir auch schon auf, dass ich keine Spaghettis oder Käckebrot hätte kaufen können. Das verwundert schon, sind es doch relativ kleine Dinge. Es scheinen immer noch Leute zu hamstern, oder? 

Ich bin jetzt jedenfalls gut versorgt, könnte vermutlich auch 2 Wochen in der Wohnung durchstehen. Allerdings, was da ist, ist nicht unbedingt das, was ich essen wollte. Spaghetti zum Beispiel esse ich normalerweise vielleicht 3 oder 4 mal im Jahr. Und bei 2 Wochen würde es Engpässe bei der Frischware geben, da mein Kühlschrank – obgleich neu – nicht so groß ist. Dann kämen die Spaghetti dran oder eben das Knäckebrot, das sind Sachen mit jahrelanger Haltbarkeit, die fast bis zuletzt aufgehoben werden könnten.


>Die Plakatwand zeigt wahrscheinlich die nähere Zukunft einer Parallelwelt<

2 Kommentare:

  1. Das, was jetzt fehlt, brauche ich auch nicht unbedingt, esse ich doch sowieso hauptsächlich Kartoffeln, die sich auch gut bevorraten lassen. Aber bei denen besteht seltsamer- oder glücklicherweise kein Mangel bisher. Nur die fehlende Hefe stört mich.

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  2. Ach ja, Kartoffeln habe ich auch noch über 2 kg, die "ewig" reichen könnten. Wie lang etwas reicht, hängt allerdings bei mir maßgeblich davon ab, ob ich irgendwann von zu Hause arbeiten muss oder nicht.

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