Donnerstag, 26. März 2020

Filmkonserve: Federico Fellini's „La Strada – Das Lied der Straße“

Auch diesen Film habe ich vor 12/13 Jahren schon einmal gesehen. Der 1954 entstandene, italienische Film wirkt ganz anders als US-amerikanisch beeinflusste 50er-Jahre-Filme. 

Aus meiner Sicht ist dieser Film schon ein ziemliches Meisterwerk. Er spielt überwiegend im ländlichen, von Armut geprägten Italien und handelt von einem aufschneiderischen Jahrmarktkünstler, der oft allerdings auch ganz alleine irgendwo seine Künste feil bietet. Diese bestehen in erster Linie aus großen Sprüchen und die Sprengung einer Metallkette, die er sich um die nackte Brust bindet. 

Der Film setzt an, als der Jahrmarktkünstler in einem Fischerdorf einer Mutter ihre älteste Tochter abkauft und diese anlernt, dies und das zu tun. Doch die junge Frau sucht zunehmend Kontakt und Liebe bei ihm, die er ihr als typischer Macho nicht geben kann. Die Geschichte endet tragisch, zumal der Künstler merkt, dass er sie vielleicht doch geliebt hat. 

Der Film ist vor allem auch deshalb interessant, weil er alt ist und ein Italien zeigt, dass es so heute wohl kaum noch geben dürfte.

2 Kommentare:

  1. Den Film kenne ich auch noch. Schon ewig nicht mehr gesehen. Aber er hat mich seinerzeit sehr beeindruckt, das weiß ich noch.

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  2. Wahrscheinlich würde er Dir dann wieder gefallen.

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