In Ina Weisse's Film spielt Nina Hoss als „High-End-Musiklehrerin“ für das Geigenspiel die Hauptrolle. Sie gefiel mir schon immer, sonst hätte ich mir diesen Film vermutlich nicht angeschaut, denn Geigen können mir schon mal einen Schauer über den Rücken jagen.
Die Musiklehrerin nimmt sich hier einen jungen Schüler vor, um ihn zu Höchstleistungen anzuspornen. Das ist etwas, an dem sie selbst gescheitert ist und bei einem erneuten Versuch wieder scheitert. Gleichzeitig hat sie einen Mann, der im Instrumentenbau tätig ist und den sie gelegentlich betrügt, und sie hat einen Sohn, der ebenfalls Geige lernen soll, aber nicht bei ihr und eifersüchtig auf ihren Schüler wird.
Eine gewisse Faszination kann der Film ausstrahlen, agiert Frau Hoss hier doch wieder mit ziemlich dominant-erotischer Ausstrahlung. Tiefe Einblicke in den Klassik-Musik-Betrieb als gnadenlose Leistungsgesellschaft vermittelt der Film auch.
Eine „fein ziselierte Studie einer Frau im Zwiespalt zwischen Disziplin und Kontrollverlust“, meint kino-zeit.
Der steht als nächstes bei uns auf der Liste.
AntwortenLöschenMal sehen, in der Vorschau fand ich ihn sehr ernst.
.... aber "bleiern-artifiziell" ist er nicht.
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