Montag, 3. Dezember 2018

Im Kino: Die Erbinnen

Marcelo Martinessi's paraguayischer Film handelt von zwei etwa 60-jährigen Frauen, die in einem palastähnlichen Anwesen in der Hauptstadt Asunción hausen, aber mehr oder weniger Pleite sind und nach und nach das Inventar verscherbeln. Dabei versinken sie meist in Melancholie und denken vermutlich an alte, glanzvollere Zeiten. Eine Haushälterin leisten sie sich aber noch. 

Eine der Frauen muss dann auch noch für ca. einen Monat ins Gefängnis wegen offener Rechnungen, während die andere in dieser Zeit Freundinnen als Quasi-Taxifahrerin durch die Gegend kutschiert. 

In diesem Sittengemälde einer verarmten, früheren Oberschicht erfährt man wenig über die Hintergründe und überhaupt geben die Protagonistinnen wenig über sich und ihr Denken Preis. 

Ich sage mal, kann man ansehen, muss man aber nicht. 

Gemächlich erzählt, inhaltlich seltsam blutarm“, meint rbb24.

1 Kommentar:

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