Donnerstag, 6. Dezember 2018

Stadtspaziergänge

Dieser Tage gibt es nicht so übermäßig viel Neues zu berichten, zumal das Wetter mir entweder zu nass oder zu kalt ist. Am Montag besuchte ich meine Zahnärztin, die aber auch keine große Lust hatte, Probleme zu finden. 


>Alte Feuerwache, Balthasarstraße, Köln-Nordstadt<

Ich komme bei diesen Besuchen dann in die sonst von mir nur selten besuchte nördliche City, in der es auch einige mehr oder weniger schöne Winkel gibt.


 >Hinterhof-Graffity, Maybachstraße, Köln-Nordstadt<

Heute spielten wir mal wieder Basketball und morgens musste ich noch dringend ein Amazon-Päckchen in einer Filiale abholen - diese Message habe ich auf meinem Smartphone fast übersehen, da wird ja so alles Mögliche irgendwo gemeldet.

Montag, 3. Dezember 2018

Im Kino: Die Erbinnen

Marcelo Martinessi's paraguayischer Film handelt von zwei etwa 60-jährigen Frauen, die in einem palastähnlichen Anwesen in der Hauptstadt Asunción hausen, aber mehr oder weniger Pleite sind und nach und nach das Inventar verscherbeln. Dabei versinken sie meist in Melancholie und denken vermutlich an alte, glanzvollere Zeiten. Eine Haushälterin leisten sie sich aber noch. 

Eine der Frauen muss dann auch noch für ca. einen Monat ins Gefängnis wegen offener Rechnungen, während die andere in dieser Zeit Freundinnen als Quasi-Taxifahrerin durch die Gegend kutschiert. 

In diesem Sittengemälde einer verarmten, früheren Oberschicht erfährt man wenig über die Hintergründe und überhaupt geben die Protagonistinnen wenig über sich und ihr Denken Preis. 

Ich sage mal, kann man ansehen, muss man aber nicht. 

Gemächlich erzählt, inhaltlich seltsam blutarm“, meint rbb24.

Montag, 26. November 2018

Meine Woche (KW 47)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, Vater besucht in der Seniorenresidenz, gewandert im Nordosten von Köln (Bericht folgt).  

Gesehen: im Kino „Juliet, Naked“, TV ohne Highlights.  

Gehört: Agnes Obel, Ahab, Eloy, Elysian Fields.  

Gelesen: in Kim Stanley Robinson's SF-Roman „New York 2140“, Horror-Zeitschrift „Virus“.  

Gegessen: es war mal wieder Linsensuppe angesagt, aufgewertet mit Gemüse und Suppenfleisch.  

Getrunken: fast nur Kaffee.  

Gefunden, verloren: ---  

Gekauft, gebucht: zwei Flüge nach Lanzarote (hin) und Düsseldorf (zurück).  

Gestaunt, gelacht, gefreut: ---  

Gewünscht: noch viel-viel mehr Freizeit.  

Gefühlt: ziemlich gestresst (außer am Wochende).  

Gemessen: diverse Geräuschpegel in der Straßen- und U-Bahn Kölns.  

Gedacht: scheiss Spiel!  

Gefrustet, genervt: von der Urlaubsplanung.  

Geärgert: im Job.  

Fazit: ziemlich anstrengende Woche. 

Samstag, 24. November 2018

Ein rechtsrheinischer Spaziergang in Köln

Am letzten Sonntag war ich für einen 9 km langen Spaziergang auf der anderen Rheinseite unterwegs, wobei es auch darum ging, mein neues Smartphone auszuprobieren. Das funktionierte auch ganz gut, wobei ich allerdings noch die „richtigen“ Apps rauf bringen muss. Was nützt es beispielsweise, wenn ich Lärmmessungen mache, diese nicht gespeichert werden können und zu Hause die Ergebnisse vergessen habe? 

Die alten Fabrikgemäuer am Mülheimer Hafen und am Auenweg waren ein spezielles Ziel, denn diese werden demnächst abgerissen und weichen modernen Wohnprojekten. 

 
Der marode unberührte Charme, den diese Gegend noch vor wenigen Jahren hatte, ist indes bereits heute weitgehend verloren gegangen, da alle möglichen Abriss- und Zerstörungsmaßnahmen bereits stattgefunden haben. 


Das gilt auch insbesondere für die Fabrikgemäuer an der Deutz-Mülheimer-Straße, in denen die Veranstaltungsstätte „Gebäude 9“ und zahlreiche Künstlerateliers liegen. Überall Sanierungsmaßnahmen, Gerüste, Kräne. 

Nach diesem Rundspaziergang fuhr ich ein paar Stationen mit der Straßenbahn weiter zum Wiener Platz und ging durch Mülheim runter zum Rhein. Dort ging ich am Ufer lang bis Köln-Stammheim. Neben einigen wenigen altertümlichen Relikten wie dem Haus Krahnenburg sind hier viele Wohn-Neubauprojekte entstanden. 


In der abendlichen Sonne war es am Rhein ganz nett. Auch waren relativ viele Spaziergänger unterwegs. 
 

>Am Rheinufer, Köln-Mülheim<


Fast die letzte Station war ein alter Wasserturm am südlichen Ende von Köln-Stammheim: 


Dort war ich zuvor sicherlich noch nie. Aber auch diese alte imposante, nicht ungefährliche Ruine wird voraussichtlich eine zweifelhafte, zweckentfremdete Inwertsetzung als Wohnturm erfahren. 

Von der S-Bahnstation Köln-Stammheim fuhr ich dämmerungsbedingt zurück nach Hause, müsste dort in der Gegend bei Gelegenheit aber noch ein paar andere Orte in Augenschein nehmen.

(number of photos reduced, 06/2024)

Sonntag, 18. November 2018

Meine Woche (KW 46)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, Basketball gespielt, Smartphone in Betrieb genommen, beim Friseur und im Kino gewesen, Vater besucht in der Seniorenresidenz, Spaziergang gemacht in Köln (Bericht folgt).  

Gesehen: im Kino „In My Room“, TV ohne Highlights.  

Gehört: Eloy, Witchcraft, Witch Mountain, Wucan.  

Gelesen: in Kim Stanley Robinson's SF-Roman „New York 2140“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Rock-Zeitschrift Eclipsed.  

Gegessen: es ist mal wieder Hühnersuppe angesagt.  

Getrunken: fast nur Kaffee und Tee.  

Gefunden: ---  

Verloren: gekauften Tabak bereits im Geschäft nicht mitgenommen.  

Gekauft: z.B. eine neue, externe 1-TB-Festplatte für meine Datensicherung.  

Gestaunt, gelacht: ---  

Gefreut: die Smartphone-Inbetriebnahme über WLAN funktionierte recht reibungslos.  

Gewünscht: noch viel-viel mehr Freizeit.  

Gefühlt: etwas gestresst.  

Gemessen: Geräuschpegel zu Hause heute gegen 23:15 Uhr = 26.3 dB (5-Minuten-Mittelwert; der Wert ist irgendwo zwischen dem Ticken einer Uhr und Flüstern angesiedelt). Manche Apps sind ganz interessant, aber diese beispielsweise speichert das Ergebnis nicht, weshalb man unterwegs einen Notizblock bräuchte.  

Gedacht in Anbetracht alter Familienphotos: alles versinkt im Staub der Jahrzehnte.  

Geärgert, gefrustet, genervt: bei mancher Entscheidungsfindung komme ich einfach nicht vortan.  

Fazit: anstrengende Woche.