Der französische Regisseur François Ozon hat im Laufe der Jahre einige gute Filme gemacht, etwa „Jung & schön“ (2013) oder „Frantz“ (2016), aber es ist nicht immer so und auch sein neuer Film ist mit Blick auf die Story und die Inszenierung aus meiner Sicht nicht unbedingt briliant. Es wird einfach eine Dorfgeschichte um zwei ältere Frauen und ihre problembehaftete Beziehung zu ihren Kindern, die ihrerseits Probleme haben, erzählt. Erzählt wird recht nüchtern, und einen Spannungsbogen konnte ich kaum auszumachen.
Pilze, Pilzvergiftung und Herbstspaziergänge werden thematisiert im Film, spielen allerdings nur eine Nebenrolle.
„Wo der Regisseur mit seiner illusionslosen Weltsicht in der Tradition von Chabrol und Simenon steht, wirkt dieser Film trotz inszenatorischer Finesse wie Blendwerk“, meint epd-film.
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