Der Film aus dem Jahr 1991 wirkt heute vielleicht etwas aus der Zeit gefallen. Er handelt von zwei Freundinnen (Geena Davis, Susan Sarandon), die dem Alltag mit ihren zweifelhaften Partnern/Ehemännern entkommen wollen und sich mit einem Straßenkreuzer auf den Weg durch die USA machen. Einen Revolver nehmen sie vorsichtshalber auch mit.
Man kann den Film als Selbstermächtigung der Frauen deuten, ihr eigenes Leben in Freiheit zu gestalten, allerdings auch als ihr komplettes Scheitern. Schon beim ersten Clubbesuch mit Live-Music und Tanz kommt es vor dem Club zu einer Auseinandersetzung mit einem Macho-Typ, der die eine der Frauen vergewaltigen will – und die andere legt ihn um.
Von da an sind sie auf der Flucht. Sie kommen an ihr Erspartes, doch ein freundlicher sexy Anhalter (Brad Pitt) stiehlt es der unbedarften Dame im Bett, die ihren Fauxpas ausbügeln will und einen Discounter überfällt. Sie werden von einem Tanklastzugfahrer verbal mehrfach belästigt und sprengen dessen Fahrzeug in die Luft.
Am Ende werden sie von der Polizei an einem Canyon gestellt. Aber sie wollen ihre Freiheit nicht aufgeben und werden nicht ins Gefängnis gehen.
Der Film erhielt des Oscar für das beste Drehbuch, als wirklich überzeugend empfinde ich heute aber nur noch das fatalistisch-poetische Ende des Films, während ansonsten aus heutiger Sicht krass rückständig wirkendes US-amerikanisches Provinzleben in den 1980er Jahren gezeigt wird.
Es gibt natürlich einen wikipedia-Eintrag zu diesem Film.
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