Montag, 11. November 2024

Filmkonserve: Jaume Balaguero's „Fragile – A Ghost Story“

Der spanische Regisseur inszenierte ab 1999 einige gelungene Gruselfilme, zu denen auch die Geistergeschichte „Fragile“ (2005) gehört. Der Film spielt in einer alten, im viktorianisch Baustil errichteten, in Teilen bereits vor längerer Zeit aufgegebenen Kinder-Heilanstalt. Es gibt aufgegebene Trakte und Stockwerke. 

Ein Kind verhält sich merkwürdig in seinen Spielen, berichtet von einem rachsüchtigen Geist, eine junge aushilfsweise hinzugezogene Krankenschwester, die oft Nachtschicht hat und auch häufiger Geräusche von oben hört, nimmt sich der Sache an. In alten Akten stößt sie mit Hilfe des Chefarztes auf sonderbare Fälle in der Vergangenheit der Klinik. Das Bedrohungsszenario, ausgehend von der aufgegebenen oberen Etage der Klinik nimmt zu. 

Den Film zeichnet eine visuell düstere Atmosphäre mit Gewitter und Nachtszenen, ein unheimlicher Soundtrack mit Geräuschen sowie ein ernsthaftes, glaubwürdig agierendes Ensemble an Darsteller*innen aus - und er verzichtet auf Jumpscares. Sehenswert ist der Film natürlich nur für Anhänger bedrohlich inszenierter Geister- und Spukhausfilme.

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