Thomas Cailley's Film erzählt von Mutationen bei Menschen, die diese langsam in tierähnliche Zwitterwesen verwandeln. Diese dystopische Geschichte spielt in Süd-Frankreich und ist heruntergebrochen auf die lokale Ebene, auf der Menschen versuchen, mit dem Umstand klarzukommen, dass sich in ihrem Umfeld nahe Verwandte oder Bekannte in nicht immer ungefährliche Tierwesen verwandeln.
Während die Regierung sich mit Wegsperrmaßnahmen begnügt, entkommen immer mehr Zwitterwesen in den Wald und in die sumpfigen Regionen. Auch die Protagonisten dieser Geschichte suchen die Mutter, die nach einem Verkehrsunfall entkommen konnte, im Wald. Dabei baut der Junge Kontakte zu anderen Zwitterwesen auf, die dort bereits leben.
Dem Regisseur ist ein sehr eigentümlicher, empathischer Film gelungen, der zwar nicht immer stilsicher wirkt (manchmal zu viel Pathos), aber weit weg von gewalttätigen Creature-Horrorfilmen angesiedelt ist. Vielmehr ist die Botschaft durchaus, dass man zusammenleben muss. Dennoch muss man gelegentlich an Cronenberg-Filme denken. Body Horror und Coming of Age sind durchaus Themen im Film.
„Melancholische Fabel, Coming-of-Age, Ideologiekritik“, fasst die zeit Thematiken dieses Films zusammen.
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