Von den hier genannten Alben gefiel mir das Album von Emma Ruth Rundle am besten.
Aldous Harding. Album: Warm Chris (2022). Viertes Album einer neuseeländischen Singer-Songwriterin und Gitarristin. Ihre beiden ersten Alben hatte ich gekauft, doch inzwischen ist mir ihr Sound vielleicht etwas zu ruhig. In einigen ihrer tendenziell sanft-minimalistischen Songs kommen aber knarrige Blasinstrumente zum Einsatz, die den Songs einen angenehm leicht jazzigen Touch geben. SHR: 468 T – 2.638 T. WD: 10/day.
Bela B. Album: Bastard (2017). Viertes und bis dato letztes Solo-Album eines umtriebigen Ex-Berliners, der vor allem als Schlagzeuger und Sänger der Band „Die Ärzte“ bekannt wurde, aber auch in der Schauspielerei und als Schriftsteller aktiv ist. Im Grunde ist dieses Album ein Gemeinschaftswerk, oft auch mit einer Lady am Micro und anderen Musikern. Der Sound der oft sehr kurzen Songs ist oft staubig zwischen Morricone, Calexico, Kabarett und Neue Deutsche Welle einzuordnen. Das Album ist nicht schlecht. Im deutschsprachigen Raum sind seine Werke ziemlich erfolgreich und sein Bekanntheitsgrad ist vergleichsweise hoch. SHR: 24 T – 305 T. WD: 444/day.
Child of Night. Album: The Walls at Dawn (2021). Fünftes Studio-Album einer wenig bekannten US-amerikanischen Dark-Wave-Band mit male/female Voices. Nur zwei dieser Alben erschienen auf CD. Gemäßigte Standard-Kost in diesem Genre, oft elektrolastig. SHR: 2 T – 19 T. WD: n.v.
Daily Thompson. Album: God of Spinoza (2021). Fünftes Album einer deutschen Stoner-/Psychedelic-/Alternative-Rock-Band mit Man/Lady am Micro. Der Sound ist rau-knarrig, aber nicht aggressiv, und konnte mich dennoch nicht so wirklich ansprechen. SHR: 4 T – 20 T. WD: 10/day.
Emma Ruth Rundle. Album: Engine of Hell (2021). Fünftes Studio-Solo-Album einer US-amerikanischen Lady mit Band-Geschichte in ihrer Frühphase. Lt. Wikipedia ist sie vornehmlich in den Bereichen Folk, Ambient und Post-Rock unterwegs. Vor 5/6 Jahren hatte ich bereits ein Album von ihr gekauft. Dieses bis dato jüngste Album überzeugt mit ruhigen Songs in depressiv-melancholischen, pianolastigem Soundgewand. SHR: 180 T – 682 T. WD: 21/day.
Faetooth. Album: Remnants of the Vessel (2022). Debüt-Album einer US-amerikanische Doom-Metal-Band. Das Album gefällt in einigen längeren Songs mit sehr leisen Passagen in langsam-stoischen, typischen Doom-Passagen. In den kürzeren Songs ist es mir zu „rau“. SHR: 63 T – 1.482 T. WD: n.v.
SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im weltweiten Raum.
WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum.
Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines letzten Zugriffs.
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