Sonntag, 23. April 2023

Im Kino: Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Emily Atef erzählt nach einem Roman von Daniela Krien eine um 1990 handelnde sperrige Liebesgeschichte von einer 19-jährigen Frau mit einem 40-jährigen Mann im ostdeutschen Nirgendwo im Umfeld von Leipzig. Der Film spielt im Wesentlichen auf zwei Bauernhöfen, die in Sichtweite zueinander liegen, einzelne Szenen gibt es aber auch aus Leipzig und München. 

Diese Liebesgeschichte wird von beiden geheim gehalten, aber da die Frau auch noch einen regulären Freund hat, gerät sie unter psychischen Druck. Es gibt vergleichsweise viel nackte Haut zu sehen, die Szenen schwanken zwischen sinnlich und brutal. 

Die attraktive, oft melancholische, gern Bücher lesende Hauptdarstellerin (Marlene Burow) macht den Film interessant für mich, gleichwohl ist er zu lang geraten für die gemächlich voranschreitende Geschichte, die nur am Rande von der Wiedervereinigung Deutschlands erzählt. 

Ein toll inszeniertes und stark gespieltes Liebesdrama“, meint film-rezensionen.

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