Der Roman spielt im Grunde nach dem Niedergang der Zivilisation, die ihrerseits bereits auf Artefakte einer älteren menschlichen stellaren Hochkultur gestoßen war.
Von der vergifteten Erde macht sich ein Sternenschiff auf, um das Überleben der Menschheit auf einem terraformten Planeten zu sichern. Von diesen Planetenprojekten weiß man nur aus Quellen der älteren Hochkultur.
Die Reise dauert über 1.000 Jahre. Die menschliche Fracht überdauert die Zeit meist in Suspensionskammern, nur wenige Dutzend Menschen sind zeitweise wach. Im Laufe der Jahrhunderte schützt dies nicht vor bösen Überraschungen, zumal die Technik zu versagen beginnt.
Der erste Planet, den sie erreichen, ist grün, doch eine irre KI der alten Hochkultur auf einer Raumstation verwehrt ihnen den Zugang zur Welt, um das Terraforming-Projekt nicht zu stören. Sie steuern einen zweiten Planeten an, der sich als tot erweist.
Nun bleibt ihnen keine Wahl mehr, sie müssen zurück zum ersten Planeten, da das Raumschiff nur noch Flickwerk ist. Dort erwartet sie ein böse Überraschung, denn intelligente Spinnen bevölkern den Planeten.
Der Roman schildert die Reise, in deren zeitlichen Verlauf gleichzeitig die Spinnenzivilisation entsteht, in sich abwechselnden Kapiteln.
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, ich fand das 670 Seiten lange Buch ziemlich sperrig und oft ermüdend. Erst auf den letzten 100 Seiten wird die Geschichte richtig interessant und spannend.
In seiner Ausstrahlung ist es jedenfalls ein ziemlich düsteres Werk geworden.
„Ein großartiger SciFi-Roman, der unterhält, intelligent ist und mit Zukunftsvisionen spielt“, meint letusreadsomebooks.
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