Samstag, 26. März 2022

Im Kino: Kimi

Steven Soderbergh hat seine guten Filme wohl überwiegend vor mindestens 20 Jahren gedreht. Mit „Kimi“ kam jetzt ein vergleichsweise ruhiger Cyber-Thriller um eine junge Frau (Zoe Kravitz) ins Kino, von dem gemutmaßt wurde, er hätte es nur ins Kino geschafft, weil die Lady als Catwoman gerade in „The Batman“ auftritt. 

Im Grunde ist es jedoch aus meiner Sicht ein optisch-stilistisch relativ ansprechender Film geworden, in dem die blauhaarige Lady wegen einer Angstphobie zunächst lange Zeit gar nicht das Haus in Seattle verlässt, sondern von Fenster zu Fenster mit ihren Nachbarn gegenüber kommuniziert und in ihrem schicken Industriehallen-Appartement EDV-technischen Aufgaben nachgeht. 

In analysierten Audio-Files meint sie einen Mord zu erkennen, den sie ihrer Firma zur Kenntnis bringen will. Sie folgt, sich meist entlang von Wänden bewegend, einer Einladung der Firma, doch diese ist mehr an der Vertuschung als an der Aufklärung der Sachverhalte interessiert. 

Filmstarts erwähnt, dass auch die vielen kleinen Corona-Beobachtungen am Rande den Film zu einem sehenswerten Thriller machen.

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