Der Roman greift die Dschinn-Mythologie auf. Angesiedelt im afrikanisch-arabischen Raum in präindustrieller Zeit handelt er von untergegangenen mystischen und magischen Reichen und auch diversen Fabelwesen wie fliegenden Drachen und Löwen.
Auf über 600 Seiten kann die Autorin einen einigermaßen orientalisch-magisch-mystischen Flair über das Geschehen legen. Doch inhaltlich ist es in weiten Teilen nur eine Palaste-Intrigen-Geschichte über ein ägyptisches Mädchen, das von einem Dschinn mit magischen Kräften in eine mystische sagenumwobene Stadt im Süden entführt wird. Dort regiert ein tyrannischer König über verschiedene Stammesgesellschaften.
Gegenüber der farbenprächtigen Kulisse fallen Spannungslevel, Dialoge und Stil – zumindest in dieser Übersetzung – doch deutlich mittelmäßiger aus.
Zu dem Werk gibt es noch zwei Fortsetzungen.
„Der Weltenbau ist großartig und komplex“, meint nenatie.
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