Ich hatte dort 5 - 6 Stunden Aufenthalt eingeplant. Das musste sein, denn in Hamburg war ich auch zuletzt mal als Kind. Von Lübeck aus ist das ein "Katzensprung", dennoch wüsste ich nicht, dass wir damals mehr als einmal dort gewesen wären.
Das Wetter war leider suboptimal, denn in den ersten Stunden nieselte oder regnete es öfter mal unter dunkel-wolkigem Himmel. Am Nachmittag wurde es dann besser bei etwas Sonne und bis zu 26 Grad. Es reichte jedenfalls auch für einen schnuckeligen Café-Besuch im Freien.
Zu Hamburg fehlte es mir gänzlich an Lust zu erforschen, was "der Tourist" unbedingt anzusehen hat. Mir war klar, dass ich an der Elbe flanieren und einen Blick auf die Speicherstadt und die Elbphilharmonie werfen wollte. Nach meinem Eindruck sind die Kanäle und Gebäude etwas zu groß, um eine "heimelige Atmosphäre" zu erzeugen. Und heute hat die historische Bausubstanz auch - wie praktisch überall in Deutschland - einen Hang zum Übersaniertem.
Von der früheren Hafen-Geschäftigkeit hier ist jedenfalls nichts mehr zu spüren.Auch an der Elbe spürte ich vor allem Weite. Eine Hafenrundfahrt hätte man normalerweise wohl machen müssen, aber bei Regen bringt das nicht viel.
Ich machte einen Bogen durch St. Pauli und querte dann den Grüngürtel Richtung City, kam an der Binnenalster vorbei.
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