Dienstag, 17. April 2018

Aprilsommer

.... ja, er kommt, der Aprilsommer. 


Bedauerlicherweise muss ich auch mal wieder Arbeiten gehen. Es sieht heute jedenfalls so aus, dass ich das Rückenschmerz-Problem erst einmal überstanden habe.
  

Montag, 16. April 2018

Dorade

In letzter Zeit – auch heute - habe ich manchmal Lust, eine ganze Dorade zu essen. 

Früher kannte ich den Fisch nur aus dem Urlaub. Heute kann man Doraden „frisch“ und günstig bei Aldi kaufen. 

Ich brate/dünste den Fisch dann zusammen mit Pilzen und Gemüse. Hmm, lecker das zarte weiße Fleisch! 


Liebhaber achteckiger, grätenloser Fische dürften allerdings wenig begeistert sein. 

Samstag, 14. April 2018

Rückenprobleme

.... genauer gesagt, der Hüften- und Lendenbereich macht wieder mal Probleme. So banale Dinge wie in ein enges Auto steigen oder die Schnürsenkel zubinden, können bei mir offensichtlich schon solche Probleme auslösen.

Einschub:


 >Der Birnbaum blüht auf dem Balkon<

Gestern ließ ich mich krank schreiben. 8 Stunden Bürojob - nee, unmöglich, wenn man nicht schmerzfrei sitzen kann.

Jetzt hoffe ich mal, dass das verschriebene Ibuprofen in den nächsten Tagen wirkt. Ich hatte vor 2,3 Wochen schon Probleme und diese mit einer Wärmflasche im Rücken behandelt - und mir Brandblasen zugezogen, die inzwischen Brandwunden sind. Hmm, ich dachte nicht, dass dies möglich wäre. 

Deshalb ist mir jedenfalls die Temperaturbehandlung des Rückenproblems jetzt ärztlich verboten.

Ich las Gustave Flaubert's „Reisetagebuch aus Ägypten“ zu Ende. Einen kurzen Bericht mit eingeflossenen Reiseerinnerungen habe ich dort gepostet.

Sonntag, 8. April 2018

Sommerwetter Köln

Gestern Nachmittag spazierte ich mal wieder auf der anderen Rhein-Seite entlang - zwischen Südbrücke und Rodenkirchener Brücke.


Von der Südbrücke hat man nicht nur den Panorama-Blick auf Köln, sondern kann nach Querung des Rheins auch dem Treiben auf den Poller Wiesen zusehen. Mind Kind und Kegel machten Viele Urlaub am Fluß - Grillausrüstung inklusive.


Niedrigwasser führte der Rhein nicht. Um Sand und Muscheln für meiner Balkon zu bergen, musste ich schon ziemlich suchen, um eine Stelle zu finden. Erst hinter der Rodenkirchener Brücke wurde ich fündig.


>Oben Pappelruinen, unten zeugen Lehm-Gras-Ballen in den Ästen von Büschen von höheren Wasserständen des Flusses.<


Ich querte die Brücke und ging noch etwas auf der anderen Rheinseite lang, aber nur bis zur nächsten Bahnstation. 


>Ausflugsverkehr auf dem Rhein gab es auch. Und der Schiffsbiergarten am Ufer vor Marienburg war auch gut besetzt.<


Auf dem Rückweg machte ich noch einen Schlenker zur Eisdiele in der Severinstraße.

Diese Fremdheit in mir

Ich las endlich Pamuk's dicken Istanbul-Roman zu Ende. Mehr dazu habe ich dort geschrieben.

Am Samstag spazierte ich am Rhein entlang und war zuvor auch wieder im Gartencenter in Sachen Balkonbepflanzung unterwegs.

Sonntag, 1. April 2018

Neuer Kirschbaum

Gestern werkelte ich zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Balkon, sägte den alten, im letzten Frühjahr abgestorbenen Kirschbaum ab, nachdem ich zuvor schon bei der Bauhaus-Tochter „Der Stadtgarten“ in Hürth 10 € in einen neuen Kirschbaum investiert hatte. 


Außerdem kaufte ich dort auch die ersten drei Tomaten-Pflanzen, die ebenfalls noch noch eingegraben werden mussten. 

Genau genommen, war ich gefühlt fast den ganzen Tag mit Einkaufen beschäftigt. 

Wanderung Zülpich – Biesberg - Üdingen

Am Freitag war ich unterwegs, um – wie schon in der Woche zuvor - eine weitere Kalktrockenrasen-Landschaft in Augenschein zu nehmen: Großenberg – Biesberg. Das Wetter war jedoch nicht so schön wie erwartet, nur wenig Sonne. 

Zülpich ist nicht mehr so wirklich gut für mich zu erreichen, nachdem die Eifel-Börde-Bahn nur noch im 3-Stunden-Takt verkehrt. Im Grunde kann ich da fast nur im Sommer hin, denn der Weg zu einer anderen Bahnstation ist in jedem Fall weit, und im März wird es noch zu früh dunkel. Ich ging nach Norden aus der Stadt raus, an der Papierfabrik vorbei am Mühlengraben lang und dann nach Westen. 


>Alte Fabrikruine und Biogasanlage bei Zülpich-Geich<

Zur Fabrik, der ehemaligen, 1969 geschlossenen Brikettfabrik Victor Rolff KG und der Geschichte des Neffelsees, einen um 1967 entstandenen See des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus „Zülpich-Mitte“, kann man bei heimatweb.eu nachlesen.

Man kann direkt am Neffelsee vorbei gehen oder durch die Ortschaften Geich und Füssenich. Die Ortschaften sind interessanter.


>Motive aus Füssenich<


In Füssenich gibt es auch ein großes ehemaliges Prämonstratenserinnen-Kloster (St.-Nikolaus-Stift), das heute im Wesentlichen Berufskolleg und Fachschule ist und auf mich wenig überzeugend übersaniert wirkt.

Von Füssenich sind es noch einige Kilometer durch die Agrarlandschaft, um zur Muschelkalk-Kuppen-Landschaft am Großenberg zu gelangen. 


>Blick auf Ginnick mit seinem markanten, weithin sichtbaren Wasserturm<

Am Großenberg, nordöstlich des Dorfes malerischen Dorfes Muldenau beginnen die Kalktrockenrasen am Muldenauer Bachtal. 


>Kreuz am Großenberg. Nahebei kann man runter nach Muldenau schauen (unten), ein Dorf, das optisch noch ein bißchen "Urtümlichkeit" bewahren konnte<

Besonders am Biesberg überziehen die Kalktrockenrasen ein welliges Mikrorelief mit Hügelchen, Kuhlen und kleineren Steinbrüchen. Irgendwo las ich, die Römer hätten hier schon Kalkstein abgebaut. 


>Halbtrockenrasen, Biesberg<


Mittlerweile ist das Gebiet schon über 35 Jahre Naturschutzgebiet - was die Politiker aber nicht hinderte, vor kurzem direkt am Rande des NSG Windräder genehmigen zu lassen und den unverbauten Landschaftsblick ausgiebig zu verschandeln. 


>Dieser abgelegene Bildstock am Biesberg ist ganz nach meinem Geschmack - alt, schief, geheimnisvoll<

Zu sehen gab es violette behaarte Blütenpflanzen, die man Kuh- oder Küchenschelle nennt. Magerrasen, meist in sonniger Hanglage auf kalkreichem Boden – das sind die typischen Standorte dieser Blumen. 


>Kuhschelle, Biesberg<

Am Biesberg ist wohl das drittgrößte Vorkommen in NRW, etwa 10.000 Pflanzen wurden hier bereits gezählt. Am Freitag blühten aber erst einige Kuhschellen. 

Vom Biesberg ging ich über den Kaiserberg nach Boich und zur Bahnstation Üdingen im Rurtal. Mist, den Zug verpasste ich um 10 Minuten und musste dann 50 Minuten dort verbringen. Langsam, nach 19 Uhr, wurde es kalt. 

19 – 20 km war diese Tour lang. 

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