Montag, 19. April 2021

Filmkonserve: Paul Thomas Anderson's „There Will Be Blood“

Diesen Film aus dem Jahr 2007 sah ich damals schon im Kino. Es ist ein düsteres, aber interessantes Werk. 

Die Geschichte spielt in einem Zeitraum von ca. 30 Jahren und beginnt 1898. Sie fängt mit harter Arbeit unter gefährlichen Bedingungen irgendwo in den USA an, wo arme Siedler sich im Bergbau verdingen und senkrechte Schächte in den Boden treiben, um Erz abzubauen. Doch bald beginnt der Öl-Boom und man sucht nach Öl – zunächst in der gleichen Art und Weise und schöpft das Öl mit Winden und Eimern nach oben. Doch die Technik schreitet schnell voran und bald gibt es die ersten Bohr- und Fördertürme aus Holz. Auch hierbei gibt es verheerende Unglücke. 

Erzählt wird vom Aufstieg eines kleineren Ölbarons, dem nach den ersten Erfolgen die Kunde von oberfächennahem Öl auf einer Farm weiter weg in Süd-Kalifornien zugetragen wird. Mit einem Jungen fährt er hin, stellt sich vor, gibt vor, Wachteln jagen zu wollen. So erkunden sie die Umgebung und werden fündig. Man verhandelt mit den Besitzern der Farm, die sich als christlich-fundamentale Sekte erweist. Sie können ein Abkommen schließen und danach rücken die Bohrtrupps an und werden fündig. Es kommt jedoch permanent zu Reibereien mit der Sekte, da hier völlig gegensätzliche Lebensstile und Weltanschauungen aufeinander treffen. 

In diesem Film geht es um Gier, Macht, Demütigungen und Rache. Daniel Day-Lewis als böser, misstrauischer und menschenfeindlicher Klein-Ölbaron beherrscht seine Rolle hier perfekt und schreckt auch vor Mord nicht zurück. 

Mehr zum Film könnt ihr bei wikipedia nachlesen.

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