Donnerstag, 24. Dezember 2020

Filmkonserve: Mike Leigh's „Lügen und Geheimnisse“

Einer meiner Lieblingsregisseure. Sein Film „Lügen und Geheimnisse“ (1996), den ich nunmehr nach 12/13 Jahren zum dritten Mal anschaute, ist ein britisches Familiendrama, in dem eine junge Frau nach dem Tod ihrer Adoptiveltern ihre Mutter ausfindig macht und Kontakt aufnimmt. Ihre zunächst entsetzte Mutter willigt in einige Treffen ein und bringt dann eine Geschichte ins Rollen, die alle Beteiligten auf einer Geburtstagsfeier perplex dastehen läßt. 

Relativ düster-melancholisch und sozialrealistisch mit zum Teil „schrägen“ Schauspieler*innen hautnah in Szene gesetzt, drückt der Film sehr auf die Tränendrüsen, kann jedoch mit einem passenden Happy End aufwarten. 

Anhand einfacher familiärer Konstellationen verdeutlicht der Regisseur die Komplexität menschlicher Beziehungen jenseits des äußeren Anscheins“, meint die kinowerkstatt

Aus meiner Sicht ist das ein immer noch sehenswerter Film. Er gewann die Goldene Palme in Cannes.

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