Gefühlt: durchwachsen, da beunruhigt; da das Infektionsrisiko durch Verdreifachung der 7-Tage-Inzidenz für Köln in wenigen Wochen erheblich gestiegen ist, ist auch mein Sterberisiko statistisch entsprechend gestiegen, liegt dieses für 60-Jährige doch 100-fach über dem Risiko für 20-Jährige. Es spöttelte allerdings jemand, dass dieses Sterberisiko schon immer 100-fach über dem der 20-Jährigen gelegen hätte. Kann mich das jetzt beruhigen?
Gekauft: eine Globetrotter-Jacke in weinrötlicher Farbe bei Karstadt (80 €) und einen Bluetooth-Kopfhörer von JBL bei Saturn (34 €).
Gesehen: im Kino „On The Rocks“, „Mein Liebhaber, der Esel und ich“, „Zombie Child“, DVD „Panzerschiff Graf Spee (1956)“, im TV manchmal die Tagesschau, Quarks über Corona, Markt.
Gedacht: es wirkt hier in Köln wie ein „Lockdown light“. Der wesentliche Unterschied ist, dass Gastronomie, kulturelle Einrichtungen und Geschäfte nicht behördlicherseits geschlossen worden sind, sondern sozusagen auf Sparflamme mit Hygiene-Konzept laufen. Auch der öffentliche Nahverkehr läuft ohne Einschränkungen. Ich kann also beispielsweise noch in die Kinos gehen, die nach meiner Einschätzung mit etwa 30 % Auslastung noch laufen dürfen. Der Herbst kommt mit Macht.
Gelesen: in Robert Jackson Bennett's Roman „Die Stadt der träumenden Kinder“, im Kölner Stadtanzeiger.
Gehört: Musik von Blackmore's Night, Black Mountain, Magma, Magna Carta, Malicorne, Mao Tse Tung Experience, Marianne Faithfull.
Gegessen: „Rinderfrikadelle, dazu Möhrengemüse (bürgerlich)“ war eventuell das Highlight der Kantine, in der es inzwischen nur noch Vierertische gibt (die mit maximal 2 Personen besetzt sein sollten).
Getrunken: Kaffee, Wasser, diverse Tees.
Fazit: mäßige Woche. In Anbetracht des tendenziell schlechten Wetters und der Infektionszahlen habe ich auch meine Wochenendwanderung ausfallen lassen.
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