Samstag, 11. April 2020

Filmkonserve: Billy Wilder's „Irma La Douce“

Die Filmographie dieses bis Anfang der 1980er Jahre aktiven Regisseurs sagt mir sehr wenig. „Irma La Douce“ (1963) mag der einzige Film sein, den ich bewusst kenne, da ich die DVD vor 12/13 Jahren schon einmal sah. Die meisten seiner erfolgreichen Filme sind wahrscheinlich vor 1963 angesiedelt. 


Erzählt wird eine Geschichte, die in Paris und im Nutten-Milieu nahe der alten Markthallen spielt. Komödiantisch-melancholisch handelt sie von einem zunächst übereifrigen Polizisten (Jack Lemmon), der deshalb seinen Job los wird und mehr oder weniger zufällig und zunächst ungewollt zum Macker eines Mädchens (Shirley MacLaine) und ihres kleinen Hundes aufsteigt. 

Er verkleidet sich später als englischer Graf, bezahlt das Mädchen großzügig, so dass sie nur für ihn auf die Straße gehen muss. Doch das Geld dafür muss er sich in den frühesten Morgenstunden in den Markthallen hart erarbeiten. 

 Nun ja, ein romantischer 60er-Jahre-Film, gesellschaftliche und soziale Probleme verharmlosend, etwas naiv, schauspielerisch aber überzeugend. Am meisten interessieren aus meiner Sicht heute noch die alten Paris-Bilder und bei Hundeliebhabern vermutlich der Hund. Ich hatte "Schwierigkeiten", die 137 Filmminuten zu überstehen.

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