Dienstag, 7. April 2020

Eine weitere Coronazeit-Wanderung im Kölner Süden

Am Sonntag war der erste 20-Grad-Tag in diesem Jahr – und das auch noch bei strahlend blauem Himmel. Ich saß zunächst anderthalb Stündchen lesend auf dem Balkon, aber dann musste ich mal raus, mir die Beine vertreten. 

Ich nahm einen ähnlichen Weg wie in der Woche zuvor, diesmal aber nicht durch Raderberg und den Vorgebirgspark, sondern durch Randbereiche von Zollstock, in denen einige recht große Blöcke entstanden: 


In Raderthal gibt es ebenfalls Bereiche mit Hochhaussiedlungen in modellierter Parklandschaft: 


Den Militärring überquert dort über eine Brücke, eine Nadelöhr in Zeiten des gewünschten Social Distancing: 


Natürlich waren eine ganze Menge Menschen unterwegs, aber die 2-m-Distanzregel klappt im Grunde recht gut und im Äußeren Grüngürtel Kölns dann noch besser, da die Gegend doch recht weitläufig ist. 


Am Waldrand und über weite Rasenflächen bin ich zum Kalscheurer Weiher gegangen. Dort ist wieder etwas mehr los, aber dennoch Platz, sich mindestens in 5-m-Distanzen hinzusetzen. 


>Am Kalscheurer Weiher<


Vom Weiher ist es nicht weit bis zum Südfriedhof. Das ist einer der großen, weitläufigen Friedhöfe Kölns mit altem Baumbestand und ein paar monumentalen Gräbern. 


Auffälliger als diese Gräber sind jedoch die zahlreichen Grabsteine aus den beiden Weltkriegen, die oft in Form von Ornamenten angeordnet und in die Friedhofsgestaltung einbezogen sind. 


>Im unteren Bild sieht man den klar begrenzten englischen Friedhof. Es ist übrigens britisches Staatsgebiet, 1922 gekauft.<


Zurück ging ich dann quer durch Zollstock. Speziell am Höninger Weg, der zentralen Straße dort, ist die Bebauung jedoch relativ gesichtslos. Angenehmer ist es in vielen Nachbarstraßen:


>Theophanostraße, Köln-Südstadt<

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