Dienstag, 31. Dezember 2019

Im Kino: Motherless Brooklyn

Mit einem 63. Kino-Besuch habe ich gestern das Kinojahr 2019 nunmehr abgeschlossen. 

Edward Norton's Film nach einem gleichnamigen, etwa 20 Jahre alten Roman von Jonathan Lethem, der im New York der 1950er Jahre spielt, kommt als dunkler Privatdetektiv-Thriller daher. Hier wird eine kleine, eher schäbige Detektei mit wenigen Mitarbeitern in einen Fall von Korruption und Macht auf höchster städtischer Ebene verwickelt, nachdem der Chef der Detektei bei einem Treffen ums Leben kommt und seine Mitarbeiter ohne viel Vorwissen die Hintergründe aufzudecken suchen. 

Der Film brilliert mit seinem dunklen Ambiente, seinem Hauptprotagonisten (Lionel Essrog) mit Tourette-Syndrom und der insgesamt guten Besetzung, der authentisch wirkendenden Kulisse mit den alten Autos und den Jazzclub-Szenen, der Hintergrund-Thematik der Bauspekulation und überhaupt mit dem tollen Jazz-Soundtrack. 

Tief ins Gesicht gezogene Hüte, lange Mäntel, schummrige Jazz-Lokale, dreckige Hinterhöfe, eine Verschwörung auf hoher Ebene, übergeordnete Kommentare des Protagonisten und eine melancholische Atmosphäre“, so charakterisiert kino-zeit den Film. 

Der Film hat mir gut gefallen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen