Dienstag, 24. September 2019

Im Kino: Das Wunder im Meer von Sargasso

Syllas Tzoumerkas' griechischer Film spielt in der am Meer am Golf von Patras gelegenen Kleinstadt Mesolongi. Man betreibt hier was? Landgewinnung? Fischzucht? Ein Blick auf google maps lohnt, ich sollte mir das mal in natura selbst ansehen. 

Diese Strand-, Lagunen- und Beckengegenden machen jedenfalls einen erheblichen Teil der Schauplätze im Film aus. Der Regisseur siedelt hier einen relativ düster-depressiven Krimi um eine strafversetzte Kommissarin an, die plötzlich einen Todesfall aufzuklären hat, da ein Club-Besitzer aufgehängt an einem Baum gefunden wird. Es tun sich Abgründe auf zwischen Drogen, Hippie Life, Prostitution und Korruption. Aale spielen nur eine Nebenrolle. 

Der Film gefiel mir atmosphärisch und visuell im Grunde ganz gut, auch wenn nicht sicher ist, dass er es in meine Jahresbestenliste schaffen wird. 

Ein „gnadenlos nihilistischer, vor Wut berstender Provinzalptraum“, meint epd-film

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen