Mittwoch, 11. September 2019

Gewandert in Düsseldorf

Am letzten Sonntag verriet mir der Wetterbericht, dass ich tunlichst nach Norden fahren sollte. So fuhr ich nach Düsseldorf, u.a. auch, weil ich neulich auf dem Weg zum Neanderthal an einem älteren Kraftwerk vorbei fuhr, das ich mal in Augenschein nehmen wollte. Und ein anderes geplantes Ziel dort war der Medienhafen. Also kurzum, es ging überwiegend um Architektur. 

 
>Route. 16.8 km, 180 Höhenmeter hoch und wieder runter.< 

Zunächst ging es in die Nordostecke der Route zum Kraftwerk:



 >Hausgraffiti an der Ackerstraße<

Dann zum Kraftwerk: 



Die alten historischen Kühltürme finde ich schon beeindruckend. Natürlich war das Gelände aber nichgt weiter zugänglich, und es gibt auch keine Möglichkeit, die Türme aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Ich ging dann nach Norden und bog in südwestliche Richtung zu einem Park mit Teichen ab. Dort, am Kö-Bogen, steht ein sehenswertes Haus des polnisch-amerikanischen Star-Architekten Libeskind:




>Der vertikale Wald hat in Zeiten des Klimawandels mit permanent fortschreitender Regenwaldvernichtung sowieso bald Hochkonjunktur. Hier sieht man die Anfänge, auch wenn ich gar nicht weiß, ob dies bereits Intention des Architekten war. Es gibt jedenfalls mehrere dieser Strukturelemente in der Fassade des etwa 5 Jahre alten Bauwerks.<

Vom Park ist es nicht mehr weit bis zum Alten Hafen und bis zum Rhein:


 >Unten, neben diesem kleinen Uhrturm, liegen zahlreiche Restaurant-Schiffe im Rhein. Hier und in der Altstadt war ziemlich viel los.<

Hinter dem Schlossturm, den man im Hintergrund sieht, kommt man zu diesem Kirchengebäude:


Weiter ging ich am Marktplatz vorbei Richtung Medienhafen. Das ist ein stattliches Stück zu laufen, bestimmt 3 km. Ich kam an weiteren Teichen vorbei:


>Schwanenspiegel<

Der Medienhafen ist ein Leuchtturmprojekt von Düsseldorf. Dort werden - ähnlich wie Köln im Rheinauhafen und in vielen anderen Großstädten mit Häfen - alte Kaianlagen in Wert gesetzt, vorzugsweise auch gern mit futuristischer Architektur unter Einbindung historischer Hafenbauten:


>Kontrast ist Trumpf!<




Die Gegend ist aber noch nicht fertig, bestimmt noch die Hälfte der Gebäude in Bau. Besonders belebt war die Gegend daher nicht - und die Gastronomie hatte meist geschlossen.

Den Rückweg ging ich kilometerlang durch Düsseldorfer Stadtstraßen. Citynahe Viertel in Köln sehen oft relativ ähnlich aus. Mitunter kam ich noch an Hausgraffiti vorbei, viel davon gab es aber nicht:


1 Kommentar: