Donnerstag, 22. August 2019

Im Kino: Once Upon A Time … in Hollywood

Obgleich Quentin Tarantino bei mir nach Filmen wie „Inglourious Basterds“ (2009) und „Django Unchained“ (2012) an Bedeutung verloren hatte, ist er zuletzt doch wieder besser geworden. Auch mit seinem neuen Film konnte er bei mir wieder punkten. 

Der Film spielt 1969 in Hollywood und kreist um einen Wildwest-Serien-Darsteller (Leonardo DiCaprio) und dessen Stuntman (Brad Pitt), die sich als Gespann auf dem absteigenden Ast befinden und mehr oder weniger zufällig in diverse Geschichten hineingezogen werden. 

Im Film wird Geschichte zitiert und manipuliert, und der größte Wert des Films liegt für mich in der Art und Weise wie Realität, Fiktion und Phantastik ineinandergreifen. Manchmal wirkt die Geschichte wie ein fiebriger Traum, verschwurbelte Hippie-Mädchen und LSD-Zigaretten inklusive. 

Die Darsteller-Riege und die Requisiten (wie schöne alte Straßenkreuzer) können sich zudem sehen lassen. Und ja, Tarantino-typisch gewalttätig wird es hier auch, wenn auch Stunden vergehen. 

Die Kombination von Musik (...) und der detailverliebten Ausstattung, die fließende Eleganz der Kamera, die unvergleichlichen Spannungsmomente und der grimmige Humor, mit dem Tarantino seine Welt erbaut, sind nach wie vor so typisch und gekonnt eingesetzt, dass man mit diesem Film durchaus seinen Spaß haben kann“, meint kino-zeit. Das sehe ich auch so. 

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