Sonntag, 26. Dezember 2021

Filmkonserve: Patrice Leconte's „Die Frau auf der Brücke“

Der 1999 entstandene Film erzählt von einem Messerwerfer (Daniel Auteuil), der vorzugsweise nachts auf Brücken eine neues lebensmüdes Model für seine Kunst sucht oder auch sich selbst hinunterstürzen möchte. So findet er zu Beginn des Films ein schönes Mädchen (Vanessa Paradis), und es entwickelt sich eine „Amour fou“. 

Sie ziehen am Mittelmeer entlang von Circus zu Kasino zu Luxusdampfer – überall hin, wo der Messerwerfer seine Kunst zeigen kann. Doch das Mädchen fängt eine Kurzaffäre mit jedem Schönling an, dem sie begegnet – auch, weil der Mann sich ihr nicht öffnen will – und verlässt ihn schließlich. 

Den Mann verlässt dann auch das Messerwerfer-Glück. Am Ende steht er auf einer Brücke in Istanbul und meint, nun selbst springen zu müssen. 

Es ist ein melancholisches, auch in seinen Dialogen überzeugendes Märchen, in schwarzweiß gedreht, das mir auch nach dieser dritten Sichtung nach etwa 13 Jahren noch immer gefällt. 

Die Kritiker waren jedoch nicht uneingeschränkt überzeugt. Weitere Details: siehe wikipedia.

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