Samstag, 3. Juli 2021

Travemünde (Lübeck, Tage 2/3)

27. & 28.06.2021

In Travemünde war ich als Kind oft. Von unserem Wohnort war es ca. 8 km entfernt. Ich vermute, dass wir als Familie anfangs meist mit dem Zug, in späteren Jahren im Sommer oft mit dem Fahrrad da waren. Gefühlt/erinnert waren wir immer die ganzen Sommerferien dort, aber ich denke, dass das nicht stimmen kann, da mein Vater sein Arbeitsleben hatte und man vor 50 Jahren weniger Urlaub hatte.

Wir hatten dort gefühlt immer einen Strandkorb. 


>Strandkörbe gibt es auch noch heute<


Es gab auch Zeiten, wo die Schwester meiner Mutter mit ihrem Mann und der Tochter dabei waren. Dann hatten wir natürlich zwei Strandkörbe.

Nach Norden setzen sich der Strand und die Strandpromenade fort, und es gibt keine Strandkörbe mehr:


Die Temperaturen erreichten 26 bzw. 29 Grad im Schatten, als ich jetzt dort war. Aus meiner Sicht zu warm ohne Strandkorb, aber manche Menschen hatten Zelte als Sonnenschutz dabei. Am 3. Tag hatte ich auch in Erwägung gezogen, mir mal für 3 Stunden einen Strandkorb zu mieten. An manchen Orten geht das. Ich habe es aber doch nicht gemacht.


>Aber mein Seniorendasein kann ich mir zeitweise ungefähr so vorstellen<

Bevor ich dort am Strand ankam, war ich zunächst im alten Dorf Travemünde:


Dort kann man mit einer Autofähre über die Trave übersetzen: 


Das andere Ufer nennt sich Priwall. Man muss dort hin, wenn man am alten Segelschiff "Passat" vorbei gehen möchte:

Als Kind habe ich das Schiff besichtigt. Es wurde 1911 gebaut und ist seit 1960 dort Museumsschiff. Die Außerdienststellung des Frachtseglers erfolgte nach dem Untergang des Schwesterschiffs Pamir 1957.

Auf dem Weg zum Schiff hat man auch Blick auf den alten Leuchtturm von Travemünde, der 1539 erbaut wurde und Deutschlands ältester Leuchtturm ist:


Vor dem Anfang der 1970er Jahre errichtetem 125 m hohen Maritim-Hotel wirkt der Leuchtturm winzig.

Nahe der Passat-Liegestelle ist ganz neu die Beach Bay mit Promenade, Hotels, Geschäften und Gastronomie entstanden: 


Hinter dem Waldstück hinten geht es zum Priwall-Strand:


Dort gibt es auch eine Fähre, mit der man wieder nach Travemünde übersetzen kann. Das war diesmal am Wochenende sogar kostenfrei möglich.

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