Samstag, 20. Februar 2021

Filmkonserve: John Duigan's „Lawn Dogs – Heimliche Freunde“

Dieser britisch-australische Regisseur hat zwar auch schon eine stattliche Filmographie aufzuweisen, aber dieser Film aus dem Jahr 1997 ist der einzige seiner Filme, den ich – nunmehr nach 1998 und 2007 schon zum dritten Mal – gesehen habe. 

Der in einer beschützten US-amerikanischen Vorstadt gut situierter Mitbürger spielende Film erzählt von einem 10-jährigen, etwas verschrobenen Mädchen (Mischa Barton), das tagsüber von der Hexe Baba Yaga träumt und mit dem jungen „Rasenmähermann“ Freundschaft schließt, nachdem sie im Wald außerhalb der gated community zufällig seine „Wohnung“ gefunden hat. Es ist ein alter Wohnwagen. 

Das wird der Lieblingsort des Mädchens, manchmal übernachtet sie auch dort, erzählt zu Hause natürlich was Anderes, da diese Geschichte Probleme mit Ressentiments der Klassengesellschaft mit sich bringen würde. 

Als ein Hund vom Rasenmähermann angefahren und dann erschlagen wird, zerbricht die Freundschaft vorübergehend, und das Mädchen erzählt dem Vater davon, der gleichzeitig Mißbrauchshandlungen wittert. Mit einigen Mitbürgern macht er sich auf zum Wohnwagen. Es kommt zur Lynchjustiz. 

Doch das Mädchen weiß vom Revolver ihres Vaters im Auto und bereitet dem Treiben ein blutiges Ende. Der Rasenmähermann entkommt in seinem Lieferwagen, unterstützt von den Zauberkünsten der Hexe Baba Yaga. 

Der Film gilt als „romantische Außenseiter-Komödie“ mit „einer traumwandlerisch sicher entwickelten Balance aus Märchen, Thriller und Komödie“. Mehr zum Film bei wikipedia

Dieser Film wird mir vermutlich immer gefallen.

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