Sonntag, 3. Januar 2021

Filmkonserve: Reza Bagher's „Populärmusik aus Vittula“

Diesen Film von 2004 nach einem Roman des schwedischen Autors Mikael Niemi sah ich zuvor bereits vor 14/15 Jahren im Kino. Er spielt in einer abgelegenen Gegend Nord-Schwedens unweit der finnischen Grenze etwa zwischen 1952 und 1972 und handelt von einem jungen Mann, der seine Kindheit und Jugendzeit Revue passieren lässt. 

Diese Kindheit verlief schroff mit häuslicher Gewalt im Freundeskreis, Machismen, erstem Sex, aber auch herzlich mit schnapsseeligen Saufgelagen der Einwohner des kleinen Ortes. 

Und vor allem entdeckten die Jungen dank eines hippiesken Musiklehrers die Rockmusik und gründen eine Band. Doch die Zukunftsvorstellungen der Jungen gehen auseinander, und die Band ist deshalb bald Geschichte. 

Die unwi­der­steh­liche Mischung aus magischem Realismus und dem von schrägen Vögeln beseeltem Kosmos ist ebenso herz­zer­reißend witzig wie abgrund­tief traurig“, meint artechock.

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