Sonntag, 1. November 2020

Meine Woche (KW 44/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, oftmals im Kino gewesen, gewandert in den Weinbergen (Ahrtal, Bericht folgt), Vater im Seniorenheim besucht.


Gesehen:
im Kino „Ema“, „Niemals Selten Manchmal Immer“, „Kajillionaire“ (Bericht folgt), im TV z.B. manchmal die Tagesschau, Corona Extra, Quarks über Äpfel.

Gedacht: ich habe ernsthafte Zweifel, ob die beschlossenen Lock-Down-Light-Maßnahmen die Entwicklung der Infektionszahlen signifikant reduzieren werden, denn dazu müssten auch die Kontakte entsprechend stark reduziert werden. Der sowieso schon stark demolierte Freizeit-Sektor macht jedoch nur einen Bruchteil der Kontakte aus und hatte bereits Hygiene-Konzepte, die die Besucherzahlen stark reduzierten. Entweder richtig Lockdown oder gar nicht – so sehe ich das. Jetzt müssen „einige“ der 50+-Generation vermutlich sterben, ohne dass sie im November vorher nochmal irgendwo schön Essen oder ins Kino gehen konnten. Echt ärgerlich, zumal zu befürchten ist, dass wir aus diesem Light-Lockdown nicht im Dezember oder gar im ganzen Winter nicht wieder herauskommen werden. Es hätte vielleicht mehr gebracht, stattdessen schon mal Handel, Besitz und Konsum von Weihnachtsbäumen unter Strafe zu stellen oder dies wenigstens anzudrohen. Und die Anordnung des Tragens von FFP2-Masken in geschlossenen Räumen (Geschäften etc.) und insbesondere im öffentlichen Nahverkehr hätte es vielleicht auch getan. Letzteres empfiehlt sich im Übrigen mittlerweile sowieso, wenn man sich bei diesen Infektionszahlen selbst deutlich besser schützen will.

Gehört: Musik von Gazpacho, Magma, Malicorne.

Gelesen: in Robert Jackson Bennett's Roman „Die Stadt der träumenden Kinder“, in Bahiyyih Nakhjavani's Roman „Die Satteltasche“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Deadline.

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt: Rafik Schami „Erzähler der Nacht“, Tilman Spengler „Der Maler von Peking“.

Gegessen: „Arabische Gulasch Bowl mit Süßkartoffeln, roten Zwiebeln, Staudensellerie und Putenfleisch sowie getrockneten Feigen“ war das Highlight der Kantine.

Getrunken: Kaffee, Wasser, Pink-Grapefruit-Saft.

Gefühlt: geht so.

Gekauft: nichts > 20 €.

Gestorben: Sean Connery (mir in erster Linie aus dem Film "Der Name der Rose" als toller Schauspieler ein Begriff).

Fazit: mittelmäßige Woche, aber mit schön bunter Herbstwanderung.


(ergänzt, 04.11.2020) 


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