Sonntag, 8. März 2020

Filmkonserve: Viral

Dieser Tage empfielt es sich zwischen Fiktion und Wirklichkeit, sinnigen und unsinnigen Vorsichtsmaßnahmen unterscheiden zu können. 

Henry Joost & Ariel Schulman schufen mit ihrem Film „Viral“ (2016) einen Virus-Horrorfilm. Man sieht hier anfangs Vieles, was man zurzeit auch in den Medien bisweilen zu sehen und zu hören bekommt, etwa Mund-/Nasenschutz-Masken, Sperrzonen, Versorgungsleistungen, Desinfektionsmaßnahmen, verlassene Ortsstraßen etc. Tja, wer hätte das gedacht? 

Doch in „Viral“ entwickelt sich der Virus zu einem langen Wurm, der die Kontrolle über die Infizierten übernimmt, und der Film trägt starke Elemente von Zombie- und Invasionsfilmen in sich, greifen die Infizierten doch bald die Gesunden an. Entsprechend drastischer sind dann auch die Gegenmaßnahmen der Regierung. 

Es gibt ein paar Schock- und Ekelszenen in diesem Film, doch diese sind in moderater Anzahl eingesetzt. Insgesamt funktioniert der Film sehr gut und obgleich junge DarstellerInnen dominieren, agieren diese doch meist „relativ vernünftig“ und überzeugend. 

Der Film funktioniert erstaunlich gut und macht viel aus seinen begrenzten Mitteln“, meint das horrormagazin. Dem kann ich voll zustimmen.

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