Sonntag, 23. Februar 2020

Im Kino: Tommaso und der Tanz der Geister

Abel Ferrara's Film spielt in Rom und handelt von einem älteren Amerikaner (Willem Dafoe), der dort mit einer jungen Frau eine kleine Familie gegründet hat, im Filmgeschäft tätig ist, allerdings selten einen klaren Gedanken fabriziert, um mit seinem Projekt voranzukommen. Stattdessen ist er oft bei den Anonymen Alkoholikern und leitet außerdem noch eine Art gestalttherapeutische Yoga-Gruppe. In seiner kleinen Familie krieselt es oftmals, da er sich - seit er ein Töchterchen hat – von seiner Freundin vernachlässigt und übergangen fühlt. 

Der Film wirkte auf mich etwas sperrig-wirr. Manchmal hat er einen psychedelischen visuellen Touch mit etwas Alt-68er-Feeling. Ängste und Gewaltphantasien des Protagonisten werden in einigen Szenen visualisiert. 

Eine manchmal recht selbstverliebte und dann wieder larmoyante Nabelschau“, meint kino-zeit.

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