Freitag, 31. Januar 2020

Im Kino: 1917

Sam Mendes Film spielt irgendwo an der Stellungskriegsfront in Frankreich im Jahr 1917. Zwei Soldaten werden beauftragt, ein Niemandsland zu durchqueren, um ein Bataillon vor einer Falle der Deutschen zu warnen. Die beiden Soldaten schleichen/laufen durch das Niemandsland, durch Krater und Ruinen, in denen sie hautnah mit Ratten und Leichen in Berührung kommen. 

Hinter der zerpflügten Frontlinie kommen sie zu einem Bauernhof, der sich zwar als verlassen erweist, aber dennoch eine böse Überraschung bereit hält. Ein Soldat kommt weiter, muss einen Fluss durchqueren, fortan mit Heckenschützen rechnen, kommt später in eine weitgehend zerstörte und verlassene Kleinstadt, versteckt sich bei einer jungen Frau im Keller, muss dann weiter, erreicht die Kompanie, die gerade zum Angriff übergehen will. 

Der Film gefiel mir ganz gut, ich mag einfach Filme, in denen die Protagonisten durch fremdes, unbekanntes, gefährliches Gebiet vordringen müssen. Es muss kein Kriegsfilm sein, aber es darf ein Kriegsfilm sein. Durch viel Patriotismus fällt der Film aus meiner Sicht nicht auf, durch eine gute Kameraarbeit und solide, aber relativ unauffällig agierende, dafür authentisch wirkende Darsteller schon. 

1917 schafft es, das Gefühl auf das Publikum zu übertragen, dass jeder Moment der letzte sein könnte“, meint film-rezensionen

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