Mittwoch, 25. Dezember 2019

Filmkonserve: Wildling

Fritz Böhm's Werwolf-Film „Wildling“ (2018) spielt (vermutlich) in der kanadischen Wildnis und handelt von einem Mädchen, das zunächst gefangen in einer Waldhütte aufwächst und von ihrem „Vater“ abends immer Geschichten von Wildlingen, die kleine Kinder fressen, erzählt bekommt. 

Jahre vergehen. Später bekommt das Mädchen täglich Spritzen, doch ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich. Der Mann schießt sich dann eine Kugel in den Kopf, das Kind wird gefunden und bei einer Polizistin in Obhut gebracht. 

Als junges Mädchen kommt es dann auf einer Party zu einem tödlichen Konflikt mit einem Jungen. Das Mädchen flüchtet, folgt dem Ruf der Wildnis in die Berge, verändert sich auch physisch. Jäger, die dem Wildling folgen, werden von ihm getötet. 

Dies ist aus meiner Sicht ein atmosphärisch ansprechend gemachter Film mit einem guten Ende, halb Märchen, halb Horrorfilm, und es ist auch eine Coming-of-Age-Story mit der Thematik Anderssein und Außenseitertum. 

Ein düsteres Märchen“, meint fluxkompensator

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