Mittwoch, 5. Juni 2019

Im Kino: Oray

Mehmet Akif Büyükatalay's in Köln und Hagen spielender Film ist wie aus einer Parallelwelt. Es kommen auch nur Türk_innen im Film vor. Der Protaginst bewegt sich in seinem Umfeld aus Ehefrau, Verwandten und Bekannten, Gebrauchtwaren-Flohmärkten, türkischen Festen wie Hochzeitfeiern, Wohnungen, Absteigen, Kneipen und der Moschee. Er ist gläubiger als vielleicht der türkische Durchschnitt, steht in aller Frühe auf, um zu beten, glaubt auch ansonsten ziemlich viel, was die Prediger so erzählen. 

Der Film kreist hierbei um ein bestimmtes Wort, das, wenn es ausgesprochen wird, eine dreimonatige Trennung von der Ehefrau bedeutet. Deshalb muss er nach Köln ziehen. Wird das Wort drei Mal ausgesprochen, bedeutet es Scheidung. 

Was soll man dazu sagen? Als Parallelwelten-Film aus der deutschen Heimat ist Film thematisch interessant, auch schauspielerisch authentisch, visuell aber eher durchschnittlich. 

Es ist ein Fim, der „neue Blickwinkel und Einsichten ermöglicht ins Lebenswelten, die man sonst nur klischeehaft verzerrt auf der Leinwand oder im Fernsehen sieht“, meint kino-zeit

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