Freitag, 2. April 2021

Filmkonserve: Steve Hudson's „True North“

Der Regisseur legte mit diesem britischen Film aus dem Jahr 2006 ein realistisch erzähltes, packend inszeniertes und düsteres Fischtrawler-Drama hin. Ich sah den Film schon vor 12/13 Jahren im Kino. 

Der Film erzählt von den 4 Personen eines Fischtrawlers, denen die finanzielle Lage und die fischleere See den Garaus zu machen droht. An der belgischen Küste liegen sie im Hafen, als dem Sohn des Kapitäns im Hafen ein verlockendes, aber natürlich auch riskantes Geschäft vorgeschlagen wird. Und so bringt er zusammen mit dem Hilfsmatrosen nächtlich 20 Chines*innen an Bord und versteckt sie im Fischladeraum. Der Koch und der Kapitän wissen zunächst nichts davon. Und alle wissen nichts von einem weiteren chinesischen Mädchen, das sich auf das Schiff geschlichen hat. 

Die Katastrophe nimmt ihren Lauf, als der Koch bemerkt, dass Lebensmittel aus seiner Küche verschwinden, schlechtes Wetter aufkommt und als vom Schiff aus Fische geortet werden. 

Der Film gewann einige Preise auf Festivals, dürfte in der deutschen Kinolandschaft aber weitgehend untergegangen sein. 

Aus einer spannenden Geschichte mit aktuellen und sozialkritischen Bezügen schafft Steve Hudson ein dichtes, todtrauriges Drama“, meint filmstarts.

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