Mittwoch, 26. August 2020

Im Kino: Wir beide

Filippo Meneghetti's Film handelt von zwei älteren Frauen, die als Wohnungsnachbarinnen eine geheime und lange währende lesbische Liebesbeziehung unterhalten. 

Als die ältere Frau (Martine Chevallier) einen Schlaganfall erleidet und deren Tochter eingeschaltet wird, passieren Dinge, die der jüngeren Frau (Barbara Sukowa) entschieden gegen den Strich gehen. Ihre Aktionen führen dazu, dass ihre Beziehung auffliegt (sozusagen in flagranti erwischt). Die Tochter und ihre Familie fallen aus allen Wolken. 

Der Film überzeugt mit seinen Darstellerinnen. Auch wenn der Film im engeren Sinne kein düsteres Ende hat, wirkt er über weite Strecken düster, denn er handelt davon, dass mit einem Schlaganfall alle hochfliegenden Träume über die Gestaltung der Zukunft zerrinnen. 

Am Ende ist der Film das erwartete Plädoyer für Gefühle, welcher Form sie auch immer sein mögen, findet eine schöne Balance aus Nostalgie und Hoffnung, aus Zärtlichkeit und Kampf“, meint film-rezensionen.

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