Freitag, 21. August 2020

Im Kino: Edison – Ein Leben voller Licht

Filme über das Leben lange toter, berühmter Wissenschaftler sind in diesem Jahr anscheinend „in“. Insbesondere um die Erfindung der Glühbirne und des elektrischen Lichts, um die Stromverteilung und die Beleuchtung der Städte geht es in Alfonso Gomez-Rejon's Film. „Thomas Alva Edison“ (1847 - 1931) war eben ein Hauptprotagonist in dieser Sache und ein „Erfinder“ schlechthin. 

Etwas zu erfinden, ist die eine Sache, die Erfindung zu Geld zu machen, eine andere. Hierfür brauchte es Überzeugungskraft und vor allem große Mengen an Kapital. Mit Gleichstrom setzte Edison auf das falsche Pferd, auch wenn er seine Wechselstrom-Konkurrenten zu diskreditieren suchte. 

Der Film ist mehr Wirtschaftsgeschichte als Erfindungsgeschichte. Obgleich reich bebildert, ist die Regie aus meiner Sicht nicht so besonders spannend, und schauspielerisch ist der Film insgesamt „zu trocken“. 

Trotz jeder Menge Star-Power und beeindruckender visueller Schauwerte will der Funke aufgrund der leider ziemlich faden Story einfach nicht überspringen“, meint filmstarts und kommt aus meiner Sicht damit zu einer einigermaßen nachvollziehbaren Gesamtbewertung. Es ist aber nicht die Story, die fade ist, sondern eher die unspektakuläre Inszenierung.

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