Gestern/heute,
nach dem Kneipenbesuch in der Braustelle, bin ich zwar vor dem
Verlassen der Kneipe schon zu Hause gewesen, aber leider wird es jetzt
eine Stunde früher dunkel, weshalb ich heute nur einen ca. 8,5 km langen
Spaziergang machen konnte. Andererseits lief ich neue Wanderschuhe ein,
deshalb war es auch genug.
Wettertechnisch sah es zunächst gar nicht gut aus, als ich in Linz ankam und nach Ockenfels hochging.
>Burg Ockenfels<
Dort,
im Schutz einer Bushaltestelle, pausierte ich erst einmal und
beobachtete den Himmel. Aber die tief und grau dahinziehenden Wolken
verzogen sich. Nur kurz bekam ich etwas Nieselregen ab.
>Kirche Ockenfels<
Westlich
von Ockenfels gibt es diverse mir meist nicht näher bekannte
Schleichpfade, die nach Kasbach runter führen. Ich kam durch ein
weitgehend aufgegebenes Schrebergartengebiet.
>Im Schrebergartengebiet westlich von Ockenfels<
Nach Querung des Kasbachtales ging ich zum Epeler-Ley-Plateau hoch und durch den Wald nach Orsberg.
>Buchenwald am Hang des Kasbachtales<
Vor
– sage und schreibe – fünfeinhalb Jahren war ich hier schon mal und
erinnerte mich an die tolle Turmtrafostation am Ortsausgang:
>Turmtrafostation Orsberg. Wenigstens hier hat man wahrscheinlich verstanden, dass es schützenswerte Bauwerke sind.<
Ich durchquerte den Ort und ging runter nach Burg Vilzelt, um dann den Pfad vorbei am Stuxberg zu nehmen.
>Burg Vilzelt<
Hier
wird Wein angebaut und es gibt interessante geologische Strukturen,
z.B. die „Unkeler Falte“, die auch durch eine Tafel erklärt wird.
>Weinbaulandschaft und Geologie am Stuxberg nahe Unkel<
In
Unkel entschied ich, dass es keine besonderen Sinn mehr macht
weiterzugehen, da die Abendsonne hinter dem gegenüber liegendem
Rheintalhang versank.
>Heiligtum vor gewerblichem Autobetrieb, Unkel<
Auf
den Zug musste ich 25 Minuten warten. Es war schon verdammt kühl, und
die Apotheken-Thermometer in Köln zeigten nur noch 10 Grad an.