Sonntag, 21. Januar 2018

Sieg-Spaziergang Hennef - Siegburg

Um 3 Grad. Heiter bis wolkig, mit etwas Hagelschauer. Nass, kalt, matschig war es heute an der Sieg. Dabei dachte ich, dass gerade dieser Weg, der größtenteils auf einem Siegauen-Damm entlang führte, verhältnismäßig trocken sein sollte. 


>Altes Fabrikgebäude an der Sieg, Hennef<



>Die Sieg bei Hennef<



>Kormoran an der Sieg, nahe Hennef<



>Siegaue bei Hennef<



>Mit Graffiti bemalter Faulturm der Kläranlage Hennef<



 >Der Weg auf dem Damm in der Siegaue - super nass<




>Altes Haus, Siegburg. Früher war hier bestimmt unten einen Gaststätte drin.<
 

>"Auf Der Arken" heisst dieses alte Haus in Siegburg; stammt aus dem beginnenden 15. Jahrhundert. Unteres Bild: Dachgauben (Detail)<


9,5 km war die Strecke lang. Am Ende wärmte ich mich bei Kamps im Bahnhof Siegburg mit Kaffee auf und aß ein Schweinsohr, bevor ich in die Bahn nach Köln stieg. 

Dienstag, 16. Januar 2018

Wanderung Horrem – Fischbachhöhe - Königsdorf

Sonntag. Die erste Wanderung im Jahr 2018. Und es war nicht gerade warm, so 3 – 5 Grad. Heiter bis wolkig, aber Sonne gab es nicht. Die Tour startete ich am Bahnhof Kerpen-Horrem. In diesem Ortsteil sind einige Mühlen und Burgen gut erreichbar. Ich war aber nur an der Horremer Mühle und am Schloss Frens, das schon näher an Quadrat-Ichendorf liegt. 


 >Horremer Mühle. Unten zugehörige Schafweiden.<





 >Blick Richtung Quadrat-Ichendorf und Fischbachhöhe. Man sieht die Dampfwolken der Kraftwerke bei Niederaußem.<


>Schloss Frens. Auf dem unteren Photo sieht man möglicherweise eine alte Trafostation, aber ich bin da nicht sicher. Sie ist im Innenhof, umgeben von einer dreiflügeligen ehemaligen Anlage von Wirtschaftsgebäuden. Heute sind diese längst zu Privat-Wohnungen umgebaut.<


In Quadrat-Ichendorf wanderte ich am Rande eines Gewerbegebietes hoch auf die Fischbachhöhe, eine alte Braunkohle-Abraum-Halde. Erwartungsgemäß gibt es dort nicht viel zu sehen. Ackerbauliche Agrarsteppe sozusagen:


Auf die andere Seite zur Glessener Höhe zu kommen, macht leider einen 3 km langen Umweg erforderlich, denn die beiden Braunkohle-Abraum-Halden werden von der Nord-Süd-Kohlenbahn getrennt. Diese Trasse zu überqueren, ist zwar nicht gefährlich, aber wegen der steilen, zugewucherten Böschungen schwierig. 

Die Wege an der Glessener Höhe sind erwartungsgemäß oft nicht sehr spannend: 


Oft sehr breite Wege, große Lastwagen könnten hier fahren, und das ist nichts, was der Wanderer als Wanderweg optimal findet. Es ist einfach alles primär auf Agrar- und Forstwirtschaft ausgelegt. 

Südöstlich der Glessener Höhe kommt man durch Altwald-Naturschutzgebiet. Es gibt ältere Bäume, Teiche, Tümpel, und wahrscheinlich der letzte Sturm hat einige Schäden angerichtet. Man sah sowohl abgebrochene als auch entwurzelte Bäume. 


>Im Altwald-Gebiet, Königsdorfer Wald. Echte Tümpel, aber auch neue episodische Tümpel durch Sturmschäden. Der Boden ist hier wenig durchlässig und die wahrscheinlich vorhandene Staunässe bedingt geringe Durchwurzelungstiefen.<


Am Westrand von Königsdorf bin ich planmäßig aus dem Wald rausgekommen. 


>Kirche, Königsdorf<

In Königsdorf gibt es eine S-Bahn-Haltestelle, die mein Ziel war. 

Ca. 15,5 km war diese Tour lang. 

Montag, 1. Januar 2018

Spaziergang in Köln

Ich schaute auf den Regenradar und den Wetterbericht und fand eine vielversprechende Lücke, um mir an diesem Neujahrstag doch noch die Beine zu vertreten und machte einen Spaziergang von der Südstadt nach Poll und Rodenkirchen.


>Am Fort im Friedenspark, Köln-Südstadt< 


>Der Weg über die Südbrücke lohnt eigentlich immer, weil man das Köln-Panorama mit Dom und Kranhäusern hier sehr gut sieht.<
 



>Hinter der Südbrücke kommt man am Schrottplatz Theo Steil und am Deutzer Hafen vorbei - eine vergleichsweise interessante Gegend für Industrie-Romantiker mit Graffiti, verfallenden Gebäuden und Technik.< 





Köln-Poll, das existiert für mich als linksrheinischer Kölner Bewohner nur am Rande der Wahrnehmung. Im Zentrum der Ortslage war ich - glaube ich - zuvor noch nie:


Ansonsten bedeutet die Wegstrecke, über die zwei Rheinbrücken zu gehen. Das habe ich auch schon mehrmals gemacht. Wenn man aber am Rheinufer lang geht, sieht man nicht viel von Poll, weil der Ortsteil von einem mindestens 3 m hohen Hochwasserwall geschützt wird:


Über die Rodenkirchener Brücke kommt man nach Marienburg oder Rodenkirchen. Dort kann man in die Straßenbahn der Linie 16 einsteigen und in die Südstadt zurückfahren.


>"Alte Liebe", Köln-Rodenkirchen. Man sieht am Baum im Vordergrund, dass der Rhein relatives Hochwasser führt. Auf der anderen, Poller Seite des Rheins hätte man am Uferweg nicht weitergehen können.<

Ca. 7,5 km war dieser Spaziergang lang. Und es regnete in der Tat nicht. Wohl aber später.